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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Training: Was ist genug, was ist zu viel? (Arbeitstitel)
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Alt 20.08.2025, 11:50   #41
Koru
Ist alles so schön bunt hier!
 
Registriert seit: 26.10.2020
Beiträge: 32
Zitat:
Zitat von sabine-g Beitrag anzeigen

...

Ich habe die Beobachtung gemacht, dass sich viele von außen treiben lassen oder unterbewusst getrieben werden und dass dadurch zu viel trainiert wird.
Ich finde, dass ist ein guter Punkt.
Nicht nur zu viel sondern und/oder auch suboptimal bis falsch. Einerseits versuchen einige Dinge von Profis oder Semi-Profis zu adaptieren ohne dies vorher mal zu hinterfragen ob das für einen individuell sinnhaft bzw. realisierbar ist. Sei es polarisiertes Training, Kohlenhydrataufnahme oder ähnliches. Wenn "die" es machen muss es gut sein.

Das unbewusste wird halt ebenfalls getriggert durch Dinge wie "Viel hilft Viel" oder "Schmerzen sind Schwächen die den Körper verlassen" dazu kommt dann noch der Vergleich auf Instagram und Strava. Dann kann es halt schon mal sein, dass man sich mit 12 Stunden als faul sieht bzw. fühlt weil der Kollege 15 Stunden gemacht hat oder mit 8h Training 2 km/h schneller fährt.

Das führt in Summe immer wieder zurück auf den Punkt, dass man selber sehen muss unter welchen Bedingungen man zu Höchstleistungen im Stande ist. Wo der der Break-even ist muss dann halt jeder selber ermitteln. Ich finde auch eine Rückkehr zu mehr Körpergefühl sinnvoll. Die Technologisierung durch die ganzen Gadgets ist mega aber auch hier haben wir wieder das Thema Hinterfragen und Eigenverantwortlichkeit. Wenn die Uhr sagt Erholung und man Bock auf ballern hat dann sollte man halt ballern gehen. Der Körper wird einem sagen ob das eine schlaue Idee war oder nicht - und dann sollte man auch auf ihn hören. Bei Trainingsplänen mit einem richtigen Coach ist das natürlich noch etwas anderes weil dieser die Gesamtbelastung besser steuert und da meistens Platzierungsziele hinter den TP stecken.

Long story short - ich glaube auch, dass es für die Gesamtleistung in Summe besser ist nicht auf Biegen und brechen die letzte Grundlagenstunde(n) noch reinzudrücken sondern die Zeit für auf eine angemessene Regeneration, Sozialleben und eine glückliche Familie zu nutzen da man langfristig mit Freude an der Sache am schnellsten ist.
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