Dann habe ich endlich festen Boden unter den Füßen und bin wieder auf den Beinen. Ein schönes Gefühl, noch etwas wacklig, aber keine Krämpfe. Erster Blick fällt auf die Uhr: 57 Minuten irgendwas. Wow, das war mein nicht wirklich realistisches erscheinendes Traumziel. Nächster Blick geht nach vorne, wo mich meine Frau anstrahlt und mich aus dem Wasser zieht. Ich bin ja immer froh, Anke zu sehen, aber diesmal besonders. War mein bestes Schwimmen bisher und hat auch noch Spaß gemacht, Ich grinse wie ein Honigkuchenpferd und bin einfach nur glücklich.
Anke hakt mich unter und wir rennen gemeinsam den steilen steinigen Strand hoch. Dudelsäcke und Drumms geben den Takt vor. Ich schreie innerlich vor Glück einmal laut „Yes“ . Erste Disziplin abgehakt. Ich darf auch an dieser Stelle daran erinnern, das dies hier ja ein Nichtschwimmerblog ist.
Plötzlich und früher als erwartet sehe ich ihn. Ich hatte Sascha in einer anderen Gruppe erwartet. Schnell aber vorsichtig balanciere ich über die Steine runter an den Schwimmausstieg. Sascha strahlt über das ganze Gesicht. Ich hatte keine Ahnung wieviel Uhr es war und wusste somit auch nicht, dass er nur eine Stunde gebraucht hatte. Wir sind beide erleichtert und glücklich, dass das Schwimmen überstanden ist. Glücklicherweise zittert Sascha nicht. Das wird den Wechsel erheblich erleichtern. Jetzt blos nicht stolpern oder ausrutschen….ich halte ihn lieber am Arm fest.
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