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Zitat von qbz
Bis 1990 lag das BIP der in die NATO und den Westen integrierten BRD ein wenig über Italien, Frankreich, England. Seit der Wiedervereinigung ist es deutlich grösser geworden als in diesen Ländern, ohne dass parallel ein Zuwachs an politisch-militärischer Macht und Einfluss damit Schritt gehalten hätte. Auf diese Weise wird in Deutschlands Politik leider ein altes (und gefährliches) Problem aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts wieder virulent, die Kluft zwischen wirtschaftlicher und politisch-militärischer Macht. Typisch dafür der ständige Verweis von Regierungspolitikern auf DE als 3. (4.?) stärkste Wirtschaftsmacht der Welt und jetzt das Vorpreschen DE mit den 5 % Verteidigung von Wadephul innerhalb der NATO Tagung. Und mit der erheblichen militärischen Unterstützung der Ukraine (2. Stelle nach USA) scheint DE auch dabei zu sein, diesen Zustand ändern zu wollen.
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Gestern hat ein Mitarbeiter von mir gekündigt. Er zieht mit seiner Frau und den 2 kleinen Kindern irgendwo in ein Kaff nach Mecklenburg-Vorpommern. Hat sich scheinbar schon ein kleines Haus gekauft. Letzteres ist hier völlig undenkbar für ihn. Möglich wäre eine 45qm Wohnung auf 30 Jahre finanziert ;-)
Kurz davor hatte ich in meiner Tageszeitung gelesen, dass der neue BK Merz Deutschland zur stärksten Armee werden lassen will. So ein Engagement hätte ich mir z.B. beim Wohnungsbau gewünscht, da wäre dieser fähige Mitaltarbeter wohl hier geblieben. Scheinbar ist in DE grenzenlos Geld da, wenn man nur will.