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Alt 13.04.2025, 15:05   #2960
uk1
Szenekenner
 
Registriert seit: 15.01.2020
Beiträge: 589
Zitat:
Kleiner Klassiker zu den Startchancen ins Leben, es hat halt leider _nicht_ jeder die gleichen Möglichkeiten:
Ja absolut richtig.
Ich kenne den Bereich seit vielen Jahren sehr gut.
In D. gibt es ein gutes System das eigentlich allen jungen Leuten ein Angebot unterbreitet sofern sie den wollen. Die Angebote sind vielschichtig und werden in der Regel von der öffentlichen Hand finanziert. Ein Teil hält nicht durch oder orientiert sich anders. Ein Teil schafft den Sprung in die Ausbildung beim Arbeitgeber oder in eine vom Staat finanzierte Ausbildung.
Kommen wir zu den jungen Leuten die nicht wollen, sofern sie vom Staat keine Leistungen beziehen ist es zwar schade um die Arbeitskraft aber eben nicht zu ändern. Dann gibt es die, die vom Hartz4/Bürgergeld leben, das sind nicht wenige. Hier muss der Ansatz sein du willst nicht, ab sofort kein Geld. Das schlimmste das wir mit den jungen Leuten gemacht haben ihnen eine Wahl zu lassen zwischen Arbeit und finanziertem nichts tun.
Wenn man alle Arbeitslosen betrachtet würde ich einschätzen das 50% echte Hilfe brauchen, für diese würde ich eine pauschale Zusage geben, du bekommst einen Arbeitsplatz der vom Staat finanziert wird. Denen muss aber auch klar sein, geh ich da nicht hin gibt es keine Leistungen.
Die anderen 50% können und wollen nicht, die würde ich 100% kürzen.
Wenn jemand Arbeitslos wird, das kann jedem passieren, bekommt er einen Monat Zeit sich selbständig etwas zu suchen. Danach sollen unterstützende Angebote greifen. Umschulung, Weiterbildung und usw. Er muss aber Wissen das der Druck da ist das er irgendwann keine Leistungen mehr bekommt.
Zu den Jobcentern in einigen Regionen haben die mehr Mitarbeiter als ein mittelständischer Betrieb. Bei den Maßnahmen des Jobcenters die z.b. dazu dienen die Leute zu reaktivieren, motivieren und zu aktivieren gibt es eine verschwindend kleine Zahl an Vermittlungen in den Arbeitsmarkt. Pauschal von 20 Leuten in der Regel 2 oder 3. Von den 20 Teilnehmern sind definitiv die Hälfte arbeitsfähig. Viele der TN haben schon mehrere Maßnahmen absolviert. Das ist ein Kreislauf der sich über Jahre zieht. Diese Maßnahmen kosten unglaublich viel Geld. Ich würde die komplett abschaffen und jedem ein Angebot machen. Da ist ein Projekt bitte melde dich dort, warst du da bekommst du für den Tag Geld.
Wir müssen die Spirale vor allen Dingen bei den jungen Menschen brechen das man fürs nichts tun Geld bekommt. Auch die Trennung damals Jobcenter und Arbeitsagentur müsste neu bewertet werden.
uk1 ist offline   Mit Zitat antworten