Am Wochenende eher nicht so viel gestemmt gekriegt.
Samstagmorgen Aktion Sauberer Landkreis;- Naturschutz ist ja die originäre Aufgabe der Bergwacht Bayern, die 1920 als Naturschutzwacht gegründet wurde, als nachm ersten Wetlkrieg alle raus in die Natur wollten, in die Berge, und da Edelweis ausgerissen und zsammgetrampelt haben.
Erst im Laufe der Zeit kam das Rote Kreuz auf die Idee, wenn die Edelweisswächter eh schon da droben wären, könntense ja hin und wieder auch mal Verletzte vom Berg mit runter bringen.
Mittags gings nahtlos nach nem Imbiss in die Garage, die restlichen, vielleicht irgendwann noch benötigten Brocken aus dem alten Subaru zu schlachten.
Finanziell lohnt sich das Null, selbst nen Motor kriegt man für 150 oder 200Öre, aber wie schon geschrieben: ich hab halt Bock drauf.
Eigentlich war das wieder als Quick n Dirty Aktion gedacht, aber ich wollt/sollt anschliessend nem Spezl noch die Schwingenlager seiner Ducati ausreiben, wo er die Buchsen erneuert hatte. Der verspätete sich Stunde um Stunde, bis ich dann erst gg. Sieben und zwischenzeitlich mit nem durchaus zünftigen Appetit gesegnet den Heimweg antreten konnte.
Sonntag war ein Kurs zur Baumbeurteilung im Odenwald, wo ich schon abends hin- und im Bulli übernachten wollt, vorher musst ich aber noch nen Kuchen backen, so dass ich auch den erst in den Ofen schieben wollte, ehe ich ans Essen ging.
Die Nacht war dann die Hölle. Weniger wegen der Zeitverschiebung und weil sie damit ne Stunde kürzer war (nur auch), hauptsächlich weil ich ein neues Kissen hatte, das ich ausprobieren wollte.
Ultraleichtes Aufblaskissen, so leichte Keilform, so dass mans als Seiten- wie auch als Rückenschläfer verwenden können soll.
Gegen Drei also das erste Mal aufgewacht mit bzw. wegen dröhnendem Brummschädel.
Der kann mal vorkommen, aber wenn er in der Nacht und quasi still daliegend auftritt, ist Mathäii echt im Letzten!
Kannte ich schon von ner Wohnmobil-Rückenlehne, die ich früher immer im Wohnwagen als Kissen genutzt hatte. Ging ne zeitlang super, irgendwann hatte ich dann morgens jedesmal, wenn ich im Wohnwagen war, nen Schädel wie ein Odlfass.
Konnts mir ewig nicht erklären, hatte jede Menge Ansätze, wie nachm Arbeiten übermüdet in der Nacht da noch drei Stunden hingegurkt oder so, aber irgendwann griffen die alle nicht mehr, das Thema war aber mit der Verwendung eines anderen Kissens, was mir echt ziemlich spät einfiel, erledigt.
Aber gut. Etwas Luft rausgelassen (was nicht geht, nur komplett ablassen und wieder weniger prall aufblasen) und sofort wieder eingepennt.
Ne Stunde später erneut wach, obwohl ich hundemüde und erschöpft in die Falle bin, gefühlt noch schlimmerer Schädel.
Ein anderes Kissen genommen, das ich ebenfalls zum Ausprobieren dabeihatte;- Sofakissen halt, das innen Schlafack passt.
Tatsächlich auch sofort wieder im Reich der Träume, morgens dann mitm Wecker das schlimme Erwachen;- immer noch Brummschädel. Nimmer so arg wie nachts, aber immer noch mehr als genug.
Und vorallem also wieder nicht beim Bewegen oder bei Anstrengung, sondern absolut und fast unerträglich schon beim blossen Rumliegen oder bereits dem Gedanken, auch nur den Reissverschluss vom Schlafsack aufzuziehen.
Nachm Aufstehen zeigte sich, dass der Kopf nicht das einzige Problem war, der komplette Kreislauf beim Deibel und ich war mir sicher, dass ich innerhalb der folgenden Stunde hundertpro den Löffel abgeben würde.
Hab dann zwar sofort ne Ibu eingeworfen, musst mich aber auch ein wenig sputen, um nicht zu spät zu dem Kurs zu kommen, wäre aber durchaus lieber ins Auto, den Autopilot eingeschalten, um nach Hause zu fahren und da den Rest des Tages (so ich ihn erlebe) zu verpennen.
Zum Glück gings dann peu à peu aufwärts und wir sassen vormittags eh nur im Theorieteil rum, Bewegung war nur in der einzigen Pause nötig und da fand ich ne fette Couch zum Abhängen.
Zum Thema Baumklettern hatte ich mich ja sicher schon das ein oder andre Mal geäussert;- da gehts heutzutage und in Zeiten des Klimawandels wenn man nen Gleitschirmflieger da runterholen muss weniger darum, wie man hochkommt, sondern ob man überhaupt hinauf kann.
Entsprechend folgte auf den rein theoretischen Part am Vormittag noch ne Exkursion mit vielen schönen Beispielen nach Mittag.
Kurz vor Vier hatte ich den Tag dann hinter mir.
Obwohl angekündigt, gabs freundlicherweise keine Prüfung und ich konnt nach Hause, Wunden lecken.
Ich hoffe inbrünstig, wenn in ein paar Wochen der eigentliche Spass, SKT-A Kurs, losgeht, wo wirklich körperlich n bissl was zu stemmen iss, dass ich dann ungefähr um den Faktor 100 fitter morgens ausm Bus krabbele und nicht komplett neben mir steh.
Sonst wird das entweder die Hölle oder ich kann direkt tatsächlich wieder nach Hause.