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Alt 28.03.2025, 09:58   #3287
Adept
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Benutzerbild von Adept
 
Registriert seit: 18.03.2010
Beiträge: 3.761
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen
Ich verlinke hier ein sehr informatives Interview mit Oberst a.D. Richter, in dem er sich ausführlich mit dem nuklearen Abschreckungsgleichgewicht zwischen den USA / Russland / China befasst und erklärt, welche Rolle in diesem Kontext der geplanten Stationierung amerikanischer Mittelstreckenraketen in Deutschland zukommt.

Der Militärexperte Wolfgang Richter über das Strategische Gleichgewicht, Mittelstreckenraketen und die neue Oreschnik.

Wolfgang Richter, Oberst a.D., war viele Jahre lang in verschiedenen, verantwortlichen Funktionen in der Rüstungskontrolle tätig. Zudem war er mit der Entwicklung einer europäischen und globalen Friedensordnung befasst. Er ist Mitautor des im Juni 2024 erschienenen und von Götz Neuneck herausgegebenen Buchs Europa und der Ukrainekrieg.
Welcome back!

Eine Anmerkung zu solchen Links. Da das Interview recht lang ist und wir mittlerweile eine sehr gute Technologie zur Zusammenfassung haben, fände ich gut, wenn Summaries oder Fazits mit gepostet werden. Da wäre auch das Feedback grösser, denke ich.

Beispiel:

Zitat:
Strategisches Gleichgewicht und Mittelstreckenraketen:
Wolfgang Richter erklärt, dass das strategische Gleichgewicht zwischen den USA und Russland durch den New-START-Vertrag geregelt ist. Dieses Gleichgewicht basiert auf der gegenseitigen zugesicherten Zerstörung (MAD). Durch die geplante Stationierung neuer US-Mittelstreckenraketen in Deutschland könnte dieses Gleichgewicht destabilisiert werden.

Gefahren durch Stationierung in Deutschland:
Die neuen Raketen könnten russische Ziele innerhalb von 10–15 Minuten erreichen, was Russland als Bedrohung sieht. Im Krisenfall könnte dies Deutschland zu einem Hauptziel für russische Präventivschläge machen. Richter betont, dass es hier nicht um die Sicherheit Europas, sondern um die strategische Konkurrenz zwischen den USA und Russland geht.

Russlands Reaktion und die Oreschnik-Rakete:
Russland betrachtet die NATO-Osterweiterung als Gefahr für sein strategisches Gleichgewicht. Die neu eingesetzte russische Oreschnik-Rakete zeigt, dass Moskau aufrüstet.

Möglichkeiten zur Deeskalation:
Richter spricht sich für Rüstungskontrollverhandlungen und ein Moratorium aus, um die Stationierung solcher Raketen auf beiden Seiten zu verhindern. Er verweist auf frühere NATO-Strategien, die auf Dialog setzten, um Eskalationen zu vermeiden.

US-Politik und mögliche Veränderungen:
Donald Trump scheint eine neue Strategie zu verfolgen, indem er Verhandlungen mit Russland wieder aufnehmen und den Ukraine-Krieg beenden will. Allerdings sei unklar, ob diese Politik langfristig Bestand hat.

Fazit: Richter warnt vor einer erneuten Eskalation und plädiert für Rüstungskontrolle, um einen ungebremsten Wettlauf zu vermeiden.
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