Zitat:
Zitat von chris.fall
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Sofern Du (D)einen Unfall unangeschallt überlebst, werden die (sehr wahrscheinlich) höheren Kosten für Deine medizinische Behandlung solidarisch über die Krankenverscicherung und die Lohnfortzahlung von der Allgemeinheit getragen.
Aus diesem Grund gibt es immer wieder Diskussionnen, die KK Beiträge für Risikogruppen wie Raucher oder Dicke anzuheben. Wie ich es verstanden habe, lässt sich das aber nicht umsetzen, weil es ein Verstoß gegen die Gleichbehandlung wäre: Mann müsste dann ja konsequenterweise auch Risikosportarten mit höheren Beiträgen belegen, hätte dann aber sehr sicher Probleme mit der Grenzziehung.(*)
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Oh, bitte nicht diese Genundheitsrisiko-Kosten-Diskussion. Schwieriges Thema.
Denn bzgl. Gurt kann es auch anders herum sein: Während du beim schweren Unfall unangeschnallt das Zeitliche segnest, überlebst du angeschnallt wohl noch schwerverletzt und kostest die Gemeinschaft unendlich viel Geld.
Im zweiten Fall sterben Dicke und Raucher viel früher, dass heißt, die kosten jahrzehnte weniger Rente. Dazu kostest du grundsätzlich mehr die Krankenkasse, je älter du bist und wirst. Die privaten schlagen daher jedes Lebensjahr noch einen drauf.
Ich würds lieber nicht aufrechnen und lieber freuen, dass ich weder dick noch Raucher bin.
Auch ChatGPT gibt ein uneindeutiges Fazit:
Zitat:
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Auf kurze Sicht verursachen Raucher und Übergewichtige höhere Gesundheitskosten. Auf lange Sicht gleichen sich die Kosten jedoch durch geringere Rentenausgaben und höhere Steuerabgaben (bei Rauchern) teilweise wieder aus. Volkswirtschaftlich ist die Rechnung also nicht so eindeutig, wie es oft dargestellt wird.
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