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Alt 23.03.2025, 08:43   #2802
Trimichi
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 7.902
Moinsen, und hallo #keko,

kann mir das nur so erklären, dass der Realitätsbezug, um das zu kondensieren was die dt. Politiker denken, verschoben oder verzerrt ist, zumindest nicht den Tatsachen entsprechend. Hier beziehe ich mich auch auf den Beitrag des Admin und die Militärexperten, welche sich zu Beginn alle einig waren, dass "der Krieg militärisch nicht zu gewinnen ist." Die Kondensation also "Wir gewinnen diesen Krieg" als Mantra in den Köpfen der Politiker ist absurd. Denn: das impliziert Konfrontation.

Worauf ich hinaus will ist, dass der Realitätsbezug in der Politik nicht mehr so Recht gegeben ist. Abgehoben könnte man sagen. Das ist nicht nur eine meine Meinung. Nur was kann man machen wenn Kontrollorgane wie Bundesdverfasungsgerich nun plötzlich ihren Dienst quittieren (Schuldenbremse war unter der "Ampel" nicht gelockert worden trotz Krieg vor Europas östlicher Haustür) und der Bundesrat der GG-Aenderung zustimmt ebenso.

Was hat Deutschland mit der Ukraine zu tun? Nichts. Solidarität ist eine Sache, Schulden mache ohne Limit eine andere. Das meinte ich mit den Realitätsbezug verloren haben.

Sicher, die Bundeswehr gehört modernisiert. Auch einige Bruecken saniert, Krankenhäuser, Schulen, aber: dafür braucht es nicht die Ukraine als Anlass und Auslöser.

Militärisch ist der Krieg nicht zu gewinnen. Wichtig: es ist nicht unser Krieg. Das Russland Deutschland angreift ist eine absurde Vorstellung, die leider dazu geführt hat durch dauerhafte Wiederholung, dass die Menschen in der Masse das auch glauben und somit Schulden toleriert werden. In der Psychologie spricht man von "legitimierender Mythos" ein Story, die man den Menschen eingetrichtert, damit dies und das gemacht werden darf. Also die Geschichte vom "bösen Russen" und vom "guten Ukrainer", im Sinne von "Täter" und "Opfer". Putin hat der NATO und der EU eine vor den Latz gepfeffert. Von wegen Osterweiterung. Nicht mehr und auch nicht weniger.


Mag es sein wie es will, es gibt kein UN-Mandat und es liegt nicht an uns, Deutschland, diesen Krieg zu beenden indem wir das Völkerrecht durchsetzen, mit viel Geld schon gar nicht, ist ja lächerlich, dass dann in fünf Jahren zu tun, wenn wir aufgerüstet haben.

Die NATO ist das stärkste Militaerbuendins der Welt. Wir haben uns von Trump ins Boxhorn jagen lassen. Wir, also die demokratisch legitimierten Politiker.

Was tun Frage ich mich? Was kommt morgen? Atomstrom ist grün, wir erinnern uns, das kam über Nacht aus Brüssel, Braunkohle wurde umweltfreundlich, aus Abrüstung wurden Waffenlieferungen. Usw.

Da muss man sich mal fragen ob uns das die Ukraine alles Wert ist. Warum nicht der Jemen, oder Kolumbien?

Deutschland: geistiger Totalschaden (hier: whatever it takes = Inkaufnahme des "totalen Krieges" ). Macht das unter euch aus, geht Golfen oder spielt Tennis wenn euch langweilig ist. Bergsteigen ist auch eine Moeglichkeit.

Geändert von Trimichi (23.03.2025 um 08:52 Uhr).
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