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Programm für heute fällt aus. Ich denke, ich werde operativ ein wenig was zum Thema Kopfsteuerung machen.
Kopfsteuerung - Qu'est que c'est?
Wasser hat keine Balken. Wenn ich mit einer Gliedmaße eine Bewegung mache folgt der restliche Körper hinterher.
Übergreifen beim Kraulschwimmen führt zu Schlingerbewegungen
Kopf in den Nacken beim Brustschwimmen führt zu Nackenschmerzen und tiefer Körperlage
Unsachgemäßer Beinschlag beim Kraulschwimmen stützt den Armeinsatz nicht ab und führt ebenfalls zu Bewegungen in ungewollte Richtungen.
Deshalb ist ja auch die Rumpfstabilität so wichtig - der Köper muss stabil im Wasser liegen und die Kraft/Bewegung, die durch die Hände halt auch quer zur Schwimmrichtung ins Wasser geht muss durch den Körper aufgefangen und mit den Beine ausgeglichen werden. Und je weniger Beweglichkeit ich in der Schulter habe, desto mehr schlingere ich. Ein Teufelskreis.
Beim Kraulschwimmen versuche ich persönlich mit den Augen mit zwei Fixpunkten zu arbeiten: Einmal einen Punkt am Beckenboden ca. 1-2 m vor mir und dann bei Luftholen entweder Leine, meine eigene Bugwelle oder das Armdreick bei der Rückführphase. Dann habe ich den Kopf im Ruhe und kann wunderbar um die Längsachse rotieren.
Das Gleiche gilt für Rücken: Ruhige Kopf = Ruhiger Körper = Wenig Wirbel
Ist wie beim Radfahren: Die verlorenen Watt merke ich erst an der Endzeit. Während der Bewegung selbst isses halt einfach nur Bewegung. Es sein denn man heißt Michael Groß, Franzi van A. oder so: Die merken, wenn sich der Körper am Wasser festsaugt.
Fixpunkt am Boden ist auch das Mittel der Wahl an Land, wenn ich bei im Einbeinstand bin, zum Beispiel bei Oberschenkeldehnung, Standwaage oder ähnlichen artistischen Kabinettstückchen.
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Keine Panik!
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