26.02.2025, 16:26
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#5984
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Szenekenner
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Ort: Berlin
Beiträge: 2.665
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Zitat:
Zitat von Frau Müller
Zu dem ist Vance "Produkt" von Peter Thiel, u. a. Pay Pal-Gründer und bekennender Yarvin Fan, von dem nämlich dessen Wahlkampf zum Gouverneur gesponsert wurde und der, gemeinsam mit anderen Tech-Größen, auf dessen Vize-Präsidentschaft eingewirkt haben soll.
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Thiel lohnt sich wirklich zu lesen:
Auszug aus Wikipedia
Zitat:
"Thiel bekennt sich zum Libertarismus – einer politischen Philosophie, die persönliche Freiheit über staatlichen Einfluss stellt –, während er gleichzeitig die Politik des freien Marktes ablehnt, da freier Wettbewerb Profite senke. Wettbewerb sei „eine Ideologie, […] die unsere Gesellschaft pervertiert und unser Denken zerstört“. Freiheit und Demokratie hält Thiel für unvereinbar.[18] Wettbewerb sei etwas für Verlierer, weshalb er Firmengründern rät, durch innovative Technologien Monopole aufzubauen, die er entgegen der klassischen Sichtweise als Fortschrittsmotoren propagiert. Dabei unterscheidet er zwischen „kreativen Monopolen“ und „illegalen Tyrannen oder Lieblingen der Regierung“, die keine Monopolrenten verdient hätten. Seine Thesen wirken als intellektuelle Rückendeckung für Technologiekonzerne, die eine dominante, marktbeherrschende Stellung anstreben, indem sie Konkurrenten kaufen oder vernichten. Dies gilt insbesondere für die Gedankenwelt des Silicon Valley, die Thiel mit seinen Ideen entscheidend geprägt hat. Hierzu zählt auch die von ihm gelobte Praxis, Behörden gegenüber zu lügen, um sich deren Einfluss zu entziehen, da aus seiner Sicht „Firmen über Staaten“ stünden.[20][21][22] Unternehmen würden besser geführt als Regierungen, weil an ihrer Spitze ein alleiniger Entscheider mit quasi diktatorischer Vollmacht steht, der keiner demokratischen Legitimation bedarf. Aus ähnlichen Gründen sieht er das Frauenwahlrecht kritisch, obwohl man es seiner Einschätzung nach nicht abschaffen sollte: Beteiligung von Frauen sei – wie Wahlen und demokratische Partizipation überhaupt – kein erfolgversprechender Weg zur Steuerung einer freien Gesellschaft.[23]
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Was ich noch gefunden habe :
Zitat:
"Thiel beschreibt die 1920er-Jahre als das letzte Jahrzehnt, in dem die Politik noch optimistisch betrachtet werden konnte. Danach hätte eine wachsende Gruppe von Sozialhilfeempfängern und die Ausweitung des Wahlrechts auf Frauen – zwei Gruppen, die er für Libertarianer als schwer zu gewinnen beschreibt – dafür gesorgt, dass die Idee einer "kapitalistischen Demokratie" ein Widerspruch in sich geworden wäre."
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Mir scheint, wir haben es mit Trump noch ganz gut getroffen. Der wirkt daeben ja fast gemäßigt und März eher wie eine rote Socke. 
Geändert von Antracis (26.02.2025 um 16:33 Uhr).
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