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Thema: Donald Trump
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Alt 21.02.2025, 15:49   #5953
qbz
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Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 12.409
Zitat:
Zitat von Antracis Beitrag anzeigen
Ein guter Arzt ignoriert aber die auch die subjektiven Beschwerden nicht pauschal oder argumentiert sie weg, sondern er setzt sie in den Kontext mit objektiven Untersuchungsbefunden. Wie dem Angriffskrieg eines Diktators einer Scheindemokratie gegen ein souveränes Land.

Ab wann würdest Du denn bei Putin einen gefährlichen Expansionswillen anerkennen ?
Muss er das erst wortwörtlich formulieren oder ist alles noch ok, solange Alaska noch zu den vereinigten Staaten gehört ?
Um zu definieren, was geopolitisch Expansion nach 1990 bedeutet, muss man zuerst in die USA schauen. Diese wollten ein unilaterales Imperium aufbauen. (belegt durch viele Strategen). In Europa: Nato-Osterweiterung, gelungen bis auf Ukraine, den Schlüsselstaat, um Russland vom Mittelmeer abzuschneiden und "zu knacken". Weiter: Afghanistan, Serbien / Kosovo, Irak, Libyen, Türkei (Nato), Israel, Sudan, Kongo. Sicher etwas vergessen. Asien kenne ich mich nicht so aus ausser China. Die amerikanische Armee besitzt auf der ganzen Welt Stützpunkte und eine präsente hochbewaffnete Armeeflotte.

Der Entwicklungssprung in China machte den USA einen Strich durch die Rechnung für ihre unilaterale Herrschaft. Expansion: Wirschaftlich: Belt-Initiative, Afrika, Inseln im Südpazifik. Militärisch seit 1990 keine.

Russland nach 1990: Verzichtsdiplomatie und Schwächung durch Gorbatschow, Abwicklung UDSSR; Öffnung Russlands für westliche Haie und Raub des russischen Volkseigentums durch Oligarchen unter Jelzin und Zerfall Russlands; Putin: wirtschaftliches, nationales Wiedererstarken und Antibiotika Therapie; Expansion: Syrien: Stopp der USA Expansion und kein Libyen. Ukraine: Stopp der Nato-Expansion. War eine bekannte rote Sicherheitslinie wie Raketen auf Kuba für die USA oder Kanada im Militärbündnis mit Russland. Kaum Stützpunkte ausserhalb Russlands. Insgesamt: Putin ist auf Sicherung Russlands und innerer wie äusserer Stabilität bedacht (Bekämpfung des Dschihadismus im Kaukasus, nicht des Islams, siehe Kontakte zu Iran.), gute Kontake zu nahen und fernen Nachbarn zum wirtschaftlichen Nutzen (Nordstream z.B. und Mittelstand). Weltweite Rohstoffaktivitäten.

Wem gegenüber sollte die EU besonders achtsam sein?

Ich finde es sehr gut, wenn sich die Kontakte zwischen USA-Russland normalisieren. Macht die Welt sicherer. Das würde ich mir auch für USA-China wünschen. Und da rächt sich jetzt halt, dass die EU als Beiboot der USA auf dem USA Dampfer mitgefahren ist statt einen eigenen Kurs im Boot zu steuern, d.h. selbständige Kontakte zu Russland und China aufgrund ihrer Interessen zu pflegen.

Geändert von qbz (21.02.2025 um 18:06 Uhr).
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