Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Entscheidend sind nicht die Grenzen, sondern der Umgang mit der jeweiligen Minderheit, finde ich. Wenn letzteres o.k. ist, sind auch Grenzveränderungen akzeptabel, wenn es tatsächlich eine Mehrheit so will. Darum ist es natürlich auch wichtig, Zuwanderung ggf. zu lenken/begrenzen und Integration sicher zu stellen. Solche Verschiebungen passieren ja nur, wenn die Zuwanderer keinerlei Integrationswillen zeigen. Wenn sie sich integrieren, ist die zweite-dritte Generation schon "Einheimisch", und gibt keinen Anlaß für Grenzverschiebungen.
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Ich hatte beim Lesen Deines Postings innerlich gewartet, wann Du auf das Thema Einwanderung als Ursache selbst für den Überfall auf die Ukraine zu sprechen kommst.
Gewiss kann die Ukraine als souveränder Staat darüber befinden, ob sie Teile ihres Gebietes an Russland abtreten will, weil dort, wie Du sagst, so viele Migranten aus Russland leben würden.
Das ist hier aber irrelevant. Ein Überfall Russlands zunächst auf Kiew, später auf den Donbas, ist grundsätzlich völkerrechtswidrig. Es spielt keine Rolle, ob auf den überfallenen Gebieten viele oder wenige Migranten leben.