Zitat:
Zitat von Antracis
Ich kann das auch nicht ertragen und finde jegliche Debatte auf diesem Niveau überflüssig. Nach allem, was für mich zugänglich ist, sind die idiologischen und politischen Motive von Trump und Hitler vollkommen unterschiedlich und nicht vergleichbar. Die politischen Folgen kann man nicht bewerten und Spekulationen sind unsinnig.
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Mir persönlich ist es bei der jetzigen Regierung natürlich wichtig, darüber nachzudenken, was ihre Besonderheit / Ähnlichkeit / Fortsetzung mit anderen ausmacht und ob sie etwas am bisherigen politischen Herrschaftssystem ändert. Die Spannbreite würde dabei reichen z.B. von direkte Demokratie einführen (also Demokratisierung) bis zu Notstandsverordnungen (hat Trump in Anspruch genommen für einige Dekrete) und Notstandsgesetzen (Abbau von Demokratie).
Vorschnelle begriffliche Charakterisierungen und Analogien helfen sicher nicht beim Verständnis des gegenwärtigen Prozesses IMHO und finde ich auch weniger hilfreich. Dieser Meinung ist auch der bekannteste amerikanische Forscher des europäischen Faschismus in den 20zigern ff. Trotzdem hat er z.B. im Zusammenhang mit dem Kapitolsturm zum 1. Mal den Begriff "Faschismus" im Zusammenhang mit Trump ausnahmsweise gebraucht, (nicht Hitler, natürlich.) obwohl er ihn selten für den Trumpismus vewendet.