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Alt 01.02.2025, 22:57   #1459
TriVet
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Registriert seit: 25.05.2008
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Beiträge: 6.221
Zitat:
Zitat von Helmut S Beitrag anzeigen
Naja. Bei taktischem Wahlverhalten sollte man bedenken, dass zum Beispiel bei CDU+SPD Koalition und einer Summe von unter 50% der Wählerstimmen durchaus über 50% der Sitze im Bundestag zusammen kommen könnten. Das liegt am Verhältniswahlrecht und daran, wie viele Stimmen es nicht über die 5% Hürde schaffen. Soweit so klar und bekannt.

Meine Überlegungen sind folgende:

- Ich möchte gerne eine Zweierkoalition und keinesfalls mehr eine Dreier. Ich denke, zu viele Köche verderben den Brei.
- Ich möchte nicht, dass AfD, BSW oder Linke in der Regierungskoalition sind.
- Ich kann mich mit keiner der etablierten Parteien so identifizieren, dass ich sie direkt wählen würde.
- Meine Wahlentscheidung aus der letzten Wahl möchte ich nicht wiederholen.

Vor dem Hintergrund: Gibt man also einer Partei seine Stimme, die es sicher nicht über die 5% Hürde schafft, macht man grundsätzlich eine Zweierkoalition wahrscheinlicher.

Es gibt aber auch Risiken. Z.B.

- Wie sicher ist es, dass vor allem die FDP (oder BSW) rein/nicht rein kommt?
- Wie sicher ist es, dass sicher keiner eine Regierungskoalition mit der AfD schmiedet?

Es ist und bleibt die schwierigste Wahlentscheidung die ich jemals treffen musste.

Mir gefällt die Idee mit der Ersatzstimme sehr gut:
https://voltdeutschland.org/thuering...t/ersatzstimme

Wir setzen uns dafür ein, die Ersatzstimme einzuführen. Diese können Wähler*innen auf dem Wahlzettel zusätzlich zu ihrer Hauptstimme abgeben. Wenn die Partei, die mit der Hauptstimme gewählt wurde, an der Prozenthürde scheitert, geht die Stimme an die Partei, die mit der Ersatzstimme gewählt wurde. Die Folgen:

Mit der Ersatzstimme müssen Menschen keine Angst mehr davor haben, eine Partei zu wählen, die an der 5%-Hürde scheitern könnte. Schließlich können sie ihre Ersatzstimme einer etablierten Partei geben und so ihre Wahl absichern. Die Hürde im Kopf fällt und Wähler*innen können wählen, was sie wählen wollen.

Wenn viele Menschen ihre Wahl mit der Ersatzstimme absichern, werden ihre Stimmen viel wahrscheinlicher im Parlament vertreten sein. Denn sollte es ihre Wunschpartei nicht über die 5%-Hürde schaffen, dann immerhin ihre Ersatzpartei. Die Parlamente repräsentieren so deutlich mehr den Willen der Wähler*innen.

Es gibt keinen taktischen Grund mehr, die Wahl von Kleinparteien zu meiden. So ist Chancengerechtigkeit zwischen etablierten und neuen Parteien hergestellt. Der politische Wettbewerb wird belebt und Erneuerung gefördert.

Wie wollt ihr das einführen?

Wir streben Volksinitiativen in Bundesländern an, um die Ersatzstimme einzuführen. Im ersten Schritt geht es darum, den Vorschlag bekannter zu machen. Also erzähle es deinem Freundeskreis weiter und trage dich in unseren Newsletter ein, damit du nichts verpasst:
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Wann wird eigentlich der Tag des Orgasmus gefeiert?
Ich würde kommen.
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