Zitat:
Zitat von TriVet
Du setzt Verkehrsfluss gleich mit Autoverkehr.
Kann man machen.
Muss man aber nicht.
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In diesem Thread geht es um Tempolimit für Autos, und ich spielte auf konkrete Beispiele davor an. Die weiter oben beschriebene Funktionsbetrachtung (zügig von A nach B kommen, Verkehrsfluß) betrifft jegliche Mobilität, unabhängig vom Fahrzeug. Auf jeden Fall ist Verkehrsfluß umso gewichtiger, je weiter und je schneller sich je mehr Fahrzeuge/Verkehrsteilnehmer bewegen, daher ist es sicherlich für Autos in der STadt oder in Urlaubszeiten auf den Autobahnen das größte Thema, für Fahrräder mehr in der Stadt als auf dem Land (außer an Vatertag), für Fußgänger am wenigsten, da die am flexibelsten sind innerhalb ihren Bereiches.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
... Dennoch besteht darin nicht das Hauptziel des Verkehrs insgesamt.
Ein vorrangiger Aspekt ist die Sicherheit.
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Dieses Denken entspricht dem Zeitgeist, bei dem Sicherheit in allen Bereichen zunehmend so hoch gewichtet wird, daß die eigentliche Hauptfunktion darunter wesentliche Einbußen erleidet. War am auffälligsten unter den teilweise überzogenen Corona-Maßnahmen (Schulschließungen, alte allein sterben lassen) zu sehen, aber auch täglich in den Sicherheitsprozessen in den Firmen, durch die Projekte wesentlich verzögert und teuer werden. Ich teile diese überhöhte Priorisierung von Sicherheit unter den Funktionseigenschaften nicht, da sie zu oft kontraproduktiv ist. Was nicht heißt, daß Sicherheit egal ist, aber der Aufwand dafür darf die Hauptfunktionen nicht beliebig einschränken. Ein Restrisiko, das dem Einzelnen überlassen wird, wird und sollte in allen Lebensbereichen immer bleiben.