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Zitat von steinhardtass
Der Werteverlust und seine Folgen: Eine kritische Betrachtung
Tugenden wie Leistungswille, Opferbereitschaft und Disziplin, einst tragende Säulen unserer Gesellschaft,
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Mal ganz konkret und wir nehmen mal ein Bereich des Lebens, das Berufsleben heraus und die Opferbereitschaft.
Warum bitte sollte ich als Berufstätiger opferbereit sein?
Das Arbeitsverhältnis ist ein Vertragsverhältnis nach BGB, als Arbeitnehmer biete ich meine Arbeitskraft und der Arbeitgeber gibt mir im Gegenzug dafür mein Gehalt.
Wo ist da Platz für Opfer?
Was soll Opfer bedeuten? Wäre es also gesellschaftlich geboten, dass ich z.b. mehr und härter arbeite, als es dem Gehalt entsprechen würde?
Konkretes Beispiel, eine Pflegekraft arbeitet besonders hart, schreibt sich Überstunden nicht auf und versorgt damit ihre zu pflegenden Menschen sehr gut. Allerdings beutet sie sich dabei selbst aus. Die Überstunden z.b. macht sie umsonst und seien es z.b. nur 30 min am Tag, wo sie früher kommt oder länger bleibt, weil etwas noch nicht fertig ist.
Soll und kann das die Gesellschaft verlangen und ist das mit Opferbereitschaft gemeint?