Zwar mag die Reisegruppe 'Freizeitaktivitäten' auf die Stirn gedruck haben mögen, letztlich war aber Bergwacht drin, ergo führte kein Weg dran vorbei, n bissl im Variantengelände rumzustochern und dann auch noch tatsächlich im LVS-Modus.
Irgendwas iss halt immer, und wenn wir die letzten 6 Jahre Revue passieren lassen, erinnern wir uns, dass die Delinquienten aller Disziplinen viiieel zu wenig Airtime haben, also jede Möglichkeit, sich vorzubreiten, dringend brauchen.
Derweil haben diverse Herrschaften vorsichtig ihre Finger nach mir ausgestreckt, in Sachen Ausbildung tätig zu werden. So, wie ich eigentlich nie so wirklich den Drang hatte, zur Bergwacht zu gehen, seh ich mich hier jetzt auch noch über Kurz oder Lang in der Ausbildung und kriegs nicht überzeugend hin, mich zu wehren, während at the same time die Damen und Herren am Wochenende mir noch ausdauernd Honig ums Maul schmierten.
Gut, die haben andere Beweggründe als jene, die derzeit am Drücker sind und letztlich ist der Posten dann doch auch interessanter, als sich um die Technik zu kümmern.
Wir werden sehen, was die nächsten Tage, Wochen und Monate hier bereithalten, und weils jetzt nicht akut ist, hab ich etwas Bedenkzeit, wie ich das dann zeitgleich mit der Trainerausbildung beim DAV auf die Kette bringen soll.
Kaum zurück und Montag satt verschlafen, gings abends direkt zu ner hochinteressanten Übung zwar an Fels, aber nicht draussen, sondern in nem Bergwerk.
Das war bisher nur im weitesten Sinne von der Naturschutzausbildung bekannt, nun hat uns die örtliche Feuerwehr zu ner grossangelegten Übung eingeladen.
Im Vorfeld musste ich mich als Spielverderber betätigen, da wir seit Jahren ein Kit zum Bohren von Haken in Fels rumflacken haben, das aber nie benutzt wurde.
Nun, unmittelbar vor ner Möglichkeit, das nachzuholen, fand ich nur nix als es drum ging, die Einzelteile nicht in Beton oder mauerwerk einzusetzen, sondern eben in Fels.
Keine Freigabe;- kein Einsatz.
Die Bergwacht Bayern hat die Kischd zwar spendiert, aber keine handfesten und verwertbaren Infos dazu, der Hersteller des Materials, s.o., auch nicht, jedenfalls eben nicht in Fels.
Also wurds spannend, wir konnten uns dann aber kurzfristig mit Steckleitern der Feuerwehr behelfen und unser Szenario so elegant wie pfiffig auflösen.