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Zitat von Flower
Wobei auch für premiumgelabelte Hochglanzveranstaltungen, vor allem die Radstrecke kein Wunschkonzert ist.
Ist es nirgendwo, siehe auch in jüngster Vergangenheit die Radstrecke von ein paar T100 Rennen.
Die Radstrecke muß finanziell machbar sein aber den wichtigsten Anteil wie diese aussieht hat die Politik.
Spielen ein paar "Stadtteil - Fürsten" nicht mit, bekommst Du peu a peu mehr Probleme.
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Aufgabe dieser "Stadtteilfürsten" ist aber nunmal die Vertretung der Interessen der Bürger vor Ort, nicht die Vertretung der Interessen von ein paar Sportlern, die gerne ein bißchen Abwechslung und Sightseeing beim Radfahren hätten.
Und an dem Punkt stellt sie sich für vermutlich relativ schnell die Frage, was die Bürger vor Ort davon haben, vor allem, wenn, falls ich das richtig gesehen habe, an dem Wochenende in Hamburg die Pfingstferien bzw. ein langes Wochenende enden, also eine Einschränkung der Zufahrten ins Stadtgebiet auf noch weniger Gegenliebe stoßen wird, also sowieso schon.
Ich befürchte, Ironman und viele Sportler überschätzen die Strahlkraft des Triathlons und des IM-Labels. Die überwiegende Mehrheit vor Ort dürfte dem Event maximal gleichgültig gegenüberstehen, wenn sie nicht davon genervt sind, dass "mal wieder" ein paar Straßen gesperrt sind.
Ich verstehe ja den Wunsch, den Sport in die Großstädte zu bringen. Ich vermute aber, dass das ein ziemlich einseitiger Wunsch ist bzw. maximal der einer Minderheit. Solange das nur mit wenig Einschränkungen vor Ort verbunden ist, mag das funktionieren. Wenn das dann aber zuviel wird... siehe Regensburg.
M.