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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Klimawandel: Und alle schauen zu dabei
Thema
:
Klimawandel: Und alle schauen zu dabei
Einzelnen Beitrag anzeigen
19.12.2024, 10:03
#
15053
Harm
Szenekenner
Registriert seit: 27.03.2012
Beiträge: 2.845
Zitat:
Zitat von
Schwarzfahrer
I....diese vorhandene und überwiegend sicher und sehr zuverlässig funktionierende CO2-freie Energiequelle ... .
Lies Dir mal den Betrieb von Krümmel in den Jahren 2007 ff durch:
Aufgrund eines Transformatorenbrands am 28. Juni 2007 befand es sich bis zum 19. Juni 2009 nicht im Leistungsbetrieb. Nach weiteren Zwischenfällen innerhalb von zwei Wochen nach Wiederanfahren kam es am 4. Juli 2009 zu einer Reaktorschnellabschaltung aufgrund einer Störung in einem Maschinentransformator. Seither befand sich das Kernkraftwerk Krümmel im Stillstandsbetrieb.[3] Es wurde nach dem im Zuge der Nuklearkatastrophe von Fukushima von der deutschen Bundesregierung am 15. März 2011 verhängten dreimonatigen Atommoratorium nicht wieder angefahren und endgültig stillgelegt.
Im Jahr 2010 sollte Ulrike Welte die Leitung des Kraftwerkes übernehmen. Sie wäre die erste Frau gewesen, die ein deutsches Kernkraftwerk leitet. Da die Kandidatin bei einem simulierten Störfall nicht wie vorgesehen den Reaktor nach 30–60 Minuten unter Kontrolle hatte, sondern auch nach zwei Stunden der Reaktor noch nicht in einem sicheren Zustand war, lehnte die schleswig-holsteinische Atomaufsicht sie als Leiterin ab.[3]
Ende März 2011 sprachen sich im Landtag Schleswig-Holstein alle sechs Parteien für die endgültige Stilllegung aus; am 30. Mai 2011 gab die Bundesregierung bekannt, dass das Kernkraftwerk nicht wieder ans Netz gehen solle;[4] dies wurde durch den Beschluss des deutschen Bundestages zum Atomausstieg vom 30. Juni 2011 legitimiert. Mit dem Inkrafttreten der 13. Novelle des Atomgesetzes am 6. August 2011 erlosch die Berechtigung zum Leistungsbetrieb.[1]
Vattenfall sprach im Januar 2011 mit E.ON über „eine mögliche Übertragu
ng der Betriebsführung“ dieses Kernkraftwerks (und Brunsbüttel) auf E.ON.[5]
Zwei Jahre vorher wurden umfassende Instandhaltungsmaßnahmen für 50mio EUR in diese "überwiegend sichere und zuverlässige Energiequelle" gesteckt.
Vattenfall war so etwas von froh, daß der Atomausstieg beschlossen wurde, um sich von diesem finanziellen Desaster zu trennen.
Brunsbüttel,
ca. 90km weiter nördlich war übrigens nicht wesentlich besser.
Harm
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