19.12.2024, 09:17
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Szenekenner
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Zugang zu Trinkwasser vorenthalten. Human Rights Watch wirft Israel Völkermord im Gazastreifen vor. »Kalkulierte Politik der Entbehrung«: Laut Human Rights Watch versperrt Israel den Palästinensern im Gazastreifen absichtlich den Zugang zu Trinkwasser. Die Organisation sieht darin Hinweise für einen Genozid.
Zitat:
In dem 184 Seiten langen Bericht »Vernichtung und Völkermord: Israel entzieht den Palästinensern im Gazastreifen vorsätzlich das Wasser« liefert die Organisation Beispiele, die belegen sollen, dass Israel absichtlich Lebensbedingungen geschaffen habe, die darauf abzielten, die Palästinenser im Gazastreifen teilweise oder vollständig zu vernichten. Tausende Tote könnten demnach die Folge der bewusst verursachten Wasserknappheit gewesen sein, heißt es in dem Dokument.,,,,,
Die Organisation führt dazu mehrere Punkte an:
* Unmittelbar nach dem Hamas-Massaker am 7. Oktober haben die israelischen Behörden dem Bericht zufolge die Wasserversorgung für den Gazastreifen abgestellt. Der Vorgang dauerte demnach mehrere Wochen an. Noch immer ist die Zufuhr von Wasser beschränkt.
* Die israelischen Behörden haben auch fast alle wasserbezogenen Hilfsgüter von der Einreise nach Gaza abgehalten, darunter Wasserfiltersysteme, Wassertanks und Materialien zur Reparatur der Wasserinfrastruktur, dokumentiert HRW in der Studie.
* Die Organisation stellt zudem fest, dass die israelischen Streitkräfte mehrere wichtige Wasser-, Sanitär- und Hygieneeinrichtungen (WASH) vorsätzlich angegriffen und beschädigt oder zerstört haben.
HRW-Direktorin Hassan fordert: »Regierungen, die Israel bewaffnen, sollten ihr Risiko der Komplizenschaft bei Gräueltaten in Gaza beenden und sofortige Maßnahmen ergreifen, um die Zivilbevölkerung durch ein Waffenembargo, gezielte Sanktionen und die Unterstützung der Justiz zu schützen.«
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