Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Aus meiner Sicht sollte das Verursacher-Prinzip gelten: Wer Umweltschäden verursacht, soll dafür aufkommen. Das muss auch für die Fleischproduktion gelten. Oder warum sollte es ausgerechnet dort nicht gelten?
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Ich habe nur Verständnis für dieses Prinzip bei vermeidbaren Schäden (z.B. Überdüngung). Tierische Emissionen sind nur durch Abschaffung von Tierhaltung und tierischen Produkten zu erreichen - beides halte ich weder für realistisch, noch für wünschenswert. Abgesehen davon, daß ich die theoretischen Schäden durch tierische Emissionen nur schwer bezifferbar oder auch konkret korrelierbar halte. Beim Verursacher-Prinzip halte ich aber eine klare und direkte Ursache-Wirkungskorrelation aus Fairnessgründen für wichtig.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Darüber hinaus müssen die Maßnahmen zur Reduktion der klimaschädlichen Emissionen geeignet sein, die Emissionen nahe Null zu bringen. Denn das ist schließlich das unvermeidbare Ziel, an dem wir nicht vorbeikommen. Das geht nur durch einen drastisch verringerten Fleisch- und Milchkonsum.
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Eben; und das halte in Bezug auf tierische Methan-Emissionen nicht möglich und sinnvoll, weil ich es für falsch halte, die menschliche Ernährung umkrempeln zu wollen. Nach dieser Logik war übrigens Buffalo Bill ein Klimaheld, denn er hat die Millionen Bisons in Nordamerika fast ausgerottet, und damit der Atmosphäre enorme Mengen Methan erspart...