Zitat:
Zitat von Helmut S
...Das soziale Problem ist m.E. nicht das wenige viel haben, das ist m.E. eine „intuitive“ Vermischung der Dinge und bei manchen auch eine reflexartige Neiddebatte (damit meine ich nicht dich, Arne). Es gilt die genannten Gruppen in Wohlstand zu bringen bzw. eine „Social baseline“ menschenwürdig und mit Perspektiven zu gestalten.

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Danke, für die gute Beschreibung. Ich sehe das Thema weitgehend genauso.
Zitat:
Zitat von dr_big
Das ist ja genau das bewusste Missverstehen, es wird nicht kritisiert dass Wenige viel haben, sondern es geht darum, dass einige einfach viel zu viel haben. Das ist kein Neid, es geht nur darum den Superreichen ein klein wenig von ihrem übermäßigen Kuchen, den sie gar nicht mehr essen können ohne daran zu ersticken, wegzunehmen und den unteren Bevölkerungsschichten damit ein vernünftiges Leben zu ermöglichen.
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Ich halte es aber auch für eine Fehleinschätzung, daß die von Helmut und auch Arne beschriebenen Probleme dadurch maßgeblich geändert oder gar gelöst werden können, wenn man denen, die maßlos zu viel haben, etwas wegnimmt. Damit kann man zwar sicher einen Beitrag leisten, der aber m.M.n. maßlos überschätzt wird. Die Probleme löst man eher durch direkten Einfluß auf Bedingungen, Chancen, Möglichkeiten.
Edit: ich sehe, Helmut war schneller, in ähnlichem Sinne.