Zitat:
Zitat von kullerich
Die Interpretation, dass die Bankenkrise 2008 in USA gelöst wurde mit einem Effekt von "Gewinnen für die Allgemeinheit", die finde ich sehr erstaunlich. Denn gerade die (teilweise gefühlte und teilweise reale) Verarmung einer weiteren Mittelstandsgruppe durch die Bankenkrise ist einer der Hauptgründe für den Trump-Aufstieg....
|
Es ging um die Vergemeinschaftung der Schulden. Und hier gingen die Steuerzahler als Sieger vom Platz.
Bzgl. der Immobilien weisst Du sich viel besser als ich, dass diese durch die Gesetzgebung getrieben war. Die Banken mussten auch nicht solventen Bürgern Kredite zur Verfügung stellen. Als dann der Schwarze Peter vom Credit Buch der Bank über verschiedene Credit Default Obligations bis ins Anlagevermögen der Landesbanken kam, war das eine nette Geschichte. Nur leider wollten dann die Gläubiger tatsächlich, dass die Kredite auch zurückgezahlt werden. Und dann konnten sich in erster Linie die, die sich eh keine Immobilie hätten leisten sollen, auch in der Realität keine mehr leisten.
Letztendlich ist dann eine beachtliche Summe künstlich aufgeblasener Vermögenswerte auf Normalgröße geschrumpft. Die Buchgewinne konnten nicht realisiert werden.
Da viele auf diese Werte vertraut haben, konnten sie zusätzliche Kredite aufnehmen, die ebenfalls geplatzt sind. Der zugrunde liegende Wert war einfach nicht mehr da.
Die Hypothekenkrise insbesondere in den USA ist ein exzellentes Beispiel dafür, wie gut gemeinte gemeinte Ideen zur Stärkung der Ärmeren in die Katastrophe führen.
Das ist aber nur der Ursprung. Mein Statement bezog sich auf die finanzielle Unterstützung der Kreditinstitute durch den Staat
