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Alt 11.10.2024, 09:12   #1087
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 7.692
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Interessant ist doch, dass AfD oder das BSW so großen Zulauf erfährt. Anstatt sich an den Parteien und Personen abzuarbeiten, sollte man die Probleme lösen.
Völlig richtig. Man traut aber nun mal nur denen (vielleicht) einen Lösungsansatz zu, die daran nicht schon seit Jahren gescheitert sind, bzw. die Probleme verschwiegen oder gar selbst mit herbeigeführt haben. Der Zulauf ist kein Zeichen der Kompetenz von AfD und BSW, sondern ein Zeichen des Versagens der anderen in Vergangenheit, aber auch darin, glaubhaft zu machen, daß Sie es in Zukunft wirklich anders machen wollen.
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Es ist brutal einfach: Frau Wagenknecht nimmt das Thema auf und wird gewählt. Die AfD macht das gleiche bei der Migration.
Genau. Wer das aufgreift, was die Menschen bewegt, dem wenden sich die Menschen zu. Wer meint, besser zu wissen, was die Menschen zu bewegen hat, hat in einer Demokratie verloren.
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Bsp: wir haben eine Anzahl von Insolvenzen wie zuletzt in der Finanzkrise 2010. Unser Standbein, die Industrie, besonders die Autoindustrie, steht vor sehr großen Herausforderungen, um das mal milde auszudrücken.
Diese Themen sind aber kaum Thema. Es geht um Migranten, dabei aber was Merz sagt oder nicht. Wie wer irgendwas gemeint haben könnte. Wer moralisch im Nahost Konflikt das bessere sagt. usw.
Man kann nicht sagen, daß der Deutschlandweite Stellenabbau ignoriert wird, es hagelt ja fast täglich Nachrichten von Stellenabbau und Verlagerung ins Ausland. Aber gleichzeitig wird genug von Fachkräftemangel geschrieben, daß vielen Menschen noch die Hoffnung bleibt "ich werde schon noch unterkommen", bzw. von Sozialstaat, daß die Hoffung "der Staat sorgt schon für mich" bleibt.

Migration hat inzwischen für viele einen existentielleren Eindruck erzeugt, (s. das Beispiel aus dem Alltag Jugendlicher übe die stetige Konfrontation mit Migranten-Banden, die, glaube ich, noam hier mal beschrieben hat, oder wenn täglich Meldungen von Messerstechereien, oft mit Todesfolge auftauchen; heute früh auch gleich zweimal- Krefeld - Köln). Krieg wird ebenfalls als existentiellere Bedrohung empfunden als Arbeitsplatzverlust oder Kaufkraftverlust (besonders durch die intensive Versorgung mit aktuellem Bildmaterial, aber auch durch die aggressiven Demonstrationen der Hamas-Anhänger hier im Land). Ich halte beides für psychologisch nachvollziehbar.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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