Zitat:
Zitat von keko#
"glauben, dass es mittelfristig keine Mehrheiten in der Partei für eine klassenorientierte Politik gibt, die soziale Fragen in den Mittelpunkt rückt und Perspektiven für ein grundsätzlich anderes Wirtschaftssystem aufzeigt"
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Das ist wohl der Fluch der Regierungsbeteiligung. Solange man in der Opposition ist kann man 100% seine eigene Agenda aufstellen und einfordern, aber sobald man als Juniorpartner in einer größeren Koalition mitregieren möchte, muss man weitreichende Kompromisse eingehen und den Verlust der Parteibasis riskieren. Das würde andere prinzipienstarke Parteien wie die Linken genauso treffen.
Bei FDP, FW, CSU, BSW... ist das viel einfacher, deren Parteibasis lässt sich mit Stammtischparolen bei Laune halten.