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Alt 11.09.2024, 14:41   #10516
Nepumuk
Szenekenner
 
Benutzerbild von Nepumuk
 
Registriert seit: 30.12.2009
Ort: 64560 Riedstadt
Beiträge: 3.552
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Das sehe ich schon als erstes Manko im System. Direktkandidaten sollten sich bei den Wählern im Wahlkreis durchsetzen, das sollte das richtige Kriterium sein - erfordert sicher ein anderes Format der Bewerbung dafür, aber wie wäre es, wenn jeder, der direkt kandidieren will, sich um Unterschriften von Wählern bewirbt, und der mit den meisten Unterschriften bekommt den Zuschlag? Das könnte auch der lokalen Parteiführung wertvolle Hinweise auf Wählerpräferenzen geben.
Aber das ist doch heute schon so. Du kannst dich als unabhängiger Kandidat/Kandidatin aufstellen lassen. Das ist einfach möglich, du brauchst nur 200 Unterstützerunterschriften und kannst kandidieren. Du kannst dir sogar den Wahlkreis aussuchen und musst nicht in deinem Heimatkreis kandidieren. (Quelle: https://bundeswahlleiterin.de/bundes...6-513a248a632b)

Wenn du natürlich für oder über eine Partei kandidieren möchtest, dann musst du natürlich über das Parteiverfahren gehen. Bei uns wird der/die DirektkandidatIn von den Mitgliedern des Kreisverbandes basisdemokratisch gewählt. Jeder/jede kann kandidieren und gewählt werden. Wie es die anderen Parteien machen, weiß ich nicht.

Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Das stimmt, die Mittel wären allerdings m.M.n. bei den Direktkandidaten besser eingesetzt, als für Parteienwerbung. Die Programme der Parteien sind ja auch ohne Werbung für alle gut zugänglich und allgemein bekannt.
Das verstehe ich nicht. Es sind doch zwei unabhängige Wahlkämpfe, einmal um das Direktmandat und einmal um die Liste. Die größeren Parteien haben ggf. einige Synergien, aber gerade wenn der Wahlkreis nicht eindeutig an eine Partei fällt, wirst du einen erheblichen Aufwand investieren müssen, um das Direktmandat zu gewinnen.

Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Grundsätzlich gut, aber leider auf Kosten der Direktmandate.
Wieso leider? Es fallen nur die Direktkandidaten mit den schlechstesten Ergebnissen raus. Meinst du wirklich, dass der CSU-Direktkandidat aus dem Kreis Hintertuffingen, der seinen Wahlkreis mit 28% gewonnen hat, einen Unterschied im Bundestag macht? Das sind die Kandidaten, die 2025 nicht mehr einziehen werden. Hier wird einfach nur die Anzahl der Hinterbänkler reduziert.

Potentielle unabhängige KandidatInnen würden ja weiterhin sicher in den BT einziehen, wenn sie ihren Wahlkreis gewinnen.
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