Na schau, da hammers doch:
Hier offenbart sich auch der eigentliche Grund (abgesehen davon, dass ich nach Beendigung des Stoneman Dolomiti (war damals klar, denn es gab nur diesen) ordentlich paniert war), nochmals in Toblach zu übernachten statt heimzufahrn: der Bus stand zwo Tage in der prallen Sonne;- die gasbetriebene Kühlbox kommt mit Innenraumtemps um die 40°C nicht gut klar, alles war brühwarm, geschmolzen und gut durch und konnte ne zügige Kühlung gut vertragen.
Und ich nach ner mittleren Hitzeschlacht ne Dusche.
Eigentlich bin ich nur dem Bach, den ich die ersten Radlkilometer entlanggefahren bin, mitm Auto nach oben gefolgt um ne Stelle zu finden, wo ich mal eben reinhupfen kann, als ich diese haargenau ein Auto fassende 'Haltebucht' fand war ich so begeistert, dass ich spontan entschied, ne Nacht hierzubleiben.
Dabei hatte ich grad noch Glück: kurz nachdem ich mich breitgemacht hatte, kam der nächste Interessent, wobei wir wohlgemerkt von 2013 sprechen, also deutlich vor dem Vanlife-Hype, schon gar nicht dem von Corona nochmals verstärkten.
Der btw. scheinbar auch nicht abzuebben scheint.
Man siehts hier nicht, Mittwoch war auch nix los aufm Camping, das ging eher freitags dann los und übers Wochenende), aber gefühlt ist die Hälfte der Camper mit gemieteten Büchsen unterschiedlicher Grösse von Roadsurfer und mit Wiesbadener Kennzeichen unterwegs. Wohin das Auge schaut, steht oder fährt irgendso n Dingen von denen rum.
Direkt gefolgt, wenngleich mit mords Abstand, von ner scheinbar eher internationaleren Kette namens Indie Camper.
Bei 'den Italienern' meinste ja eh, dass die alle ne rollende Zweitwohnung haben, und ne dementsprechende Haltung. Also, fährste rauf aufn Falzareggopass, steht da auf den Parkplätzen rechts und links wie auch einfach nur Haltebuchten ein Campingmobil am nächsten, die Leute sitzen mit Klappmobiliar auf den Wiesen beim Picknick und schauen einfach nur in die Gegend (oder was halt sonst noch so vorbeifährt), und keiner stört sich dran. Geschweige denn, dass irgendwelche 'Isar-Ranger' und sonstige ähnlicher Intention abends/nachts die Parkplätze abklappern, die Leute weiterschicken und Bussgelder eintreiben.
(Wobei ich das insofern verstehen kann, wenn die sich aufführen wie die Wilden und in Horden alles an Wald und Wiese zuscheixxen rundum. Ist halt bleed wegen der Sippenhaft für diejenigen, bei denen man schon Jahr(zehnt)e zuvor am Morgen danach nicht mehr sah, dass sie da waren.)
Aber gut. Der Donnerstag sah uns eher beim Sightseeing oder der Vergangenheitsbewältigung vielleicht auch.
Auf meiner tschechischen App als 'Militär-Heiligtum' bezeichnet, war es aber genau dies.
So beeindruckende wie aufs Gemüt drückende Gedenkstätte für die Toten des Gebirgskrieges im WW I.