Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Du stimmst mir in Teilen zu, jedoch ist da ein Missverständnis enthalten.
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Ich habe es halt so verstanden, weil ich es auch so sehe: angesichts der vielen völlig unzureichend gemanagten Projekte und Firmen (BER, Stuttgart 21, VW) sehe ich nun mal auch eine große Unfähigkeit bei vielen Managern, was natürlich auch daran liegen mag, daß die Qualifikation weniger zählt, als die Beziehungen, analog zur Politik, wo ein Listenplatz wegen gutem Draht zur Parteiführung mehr wiegt, als Kompetenz oder Bürgernähe).
Die Spanne zwischen Vorstandsgehältern und "Normalos" halte ich auch für überzogen und nicht zu rechtfertigen (ebenso wie die irren Summen, die in manchen Sportarten gezahlt werden, oder die Visagisten-Kosten für Politiker, die aus Steuergeldern finanziert werden). ist halt wie es schon Jahrtausende lang war: die Mächtigen schöpfen ab, weil sie es können, und für ihr Ego brauchen.
Ich fände mich allerdings nicht gerechter behandelt, wenn diese weniger bekämen, solange ich genug zum Leben habe bzw. m.M.n. angemessen bezahlt werde; bei einer Verteilung der Differenz auf alle bekäme ich eh nur einen Minimalbetrag, den ich kaum merke. Eine Deckelung solcher Zahlungen wäre angemessen; die Differenz würde ich aber überwiegend eher in Investitionen in die Firma, (bzw. bei der Politik in die Sozialausgaben, Infrastrukturprojekte o.ä.) stecken, als an die Mitarbeiter/Steuerzahler auszahlen.