Ganz gut in diesen Thread passt sicher die Ausarbeitung vom Armutsforscher Christoph Butterwegge,
Armut in reichen Ländern, die in der Zeitschrift WISO erschienen ist.
Ps. Apropos Wohneigentum: In meiner Verwandschaft habe ich mehrfach erlebt, wie eine junge nicht wohlhabende Familie sich Wohneigentum erwarb und den Kredit, damals hohe Zinsen, abarbeitete. Dass das für die Kinder nicht besonders glücklich war - die Eltern arbeiten in der Zeit, wo ihre Kinder jung sind am meisten, liegt meiner Ansicht nach auf der Hand. Zwei Väter (Nachtdienste, Wochenendienste, Schicht etc.) mussten später psychische Erkrankungen durchmachen. Der seelische Preis für das Eigentum war sehr hoch, für die Eltern und Kinder.