Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Solche Lobbyinstitute haben das Ziel, die öffentliche Meinung gemäß der Interessen ihrer zahlenden Auftraggeber zu beeinflussen. Sie gehören zu den Feinden der Demokratie.
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Das ist doch nicht das Problem Nr.1 bei Lobbyismus. Das Problem Nr. 1 ist doch der Versuch bzw. das Ansinnen die
Politik mit unlauteren Mitteln - also zum Beispiel durch Bestechung - zu beeinflussen.
Grundsätzlich ist es jedoch völlig normal, dass man seine Interessen an die Politik heranträgt. Das macht jeder Bürger.
Die öffentliche Meinung beeinflussen auch Medien oder auch die Politik selbst. Daran ist nichts verwerflich.
Insofern ist Lobbyismus nicht "der Feind der Demokratie" sondern ein ordentlicher Bestandteil.
Der Feind der Demokratie ist z.B. "Lobbyismus" (wenn man es denn negativ konnotieren will) Bestechung von Abgeordnete, was in D ja auch strafbar ist. Oder auch die Verunglimpfung von Mandatsträgern.
