Zitat:
Zitat von Meik
Geld ist das IMHO viel weniger das Problem sondern die Vorbilder der eigenen Eltern. Kümmern die sich darum dass die Hausaufgaben gemacht werden, lernen die mit ihren Kindern, sind die Vorbilder in Punkto Fleiß und sich was erarbeiten, welchen Umgang mit Geld erlernen die Kinder von zu Hause, ...
Typisches Beispiel sehe ich im Bereich meiner Arbeit. Tarif, haben alle etwa das gleiche Geld. Die eine Hälfte ist ständig am meckern, zu wenig, man könne sich ja eh keine Immobilie leisten, wäre im Alter arm ... die andere Hälfte hat eine Immobilie. Und wenn man mal fragt ist das meist identisch mit der Situation der Eltern. Bekommt man vorgelebt sich mit einer Immobile für's Alter abzusichern, auch mal auf den ein oder anderen Luxus zu verzichten um das Haus abzubezahlen nimmt das sehr häufig die nächste Generation mit. Mit der Schule nicht anders, wird zu Hause bei schlechter Note nur auf die Schule und den Lehrer gemeckert, oder wird dem Kind geholfen und es angehalten mehr zu lernen? Schuld sind immer die anderen oder wer fleißig ist kann auch was erreichen?
Das ist nicht nur monetär, auch wenn es gerne darauf reduziert wird. Den Leuten kannst du auch 500€ im Monat mehr aufs Konto packen, ändern wird sich trotzdem nichts.
|
Ja, da stimme ich dir voll zu. Die Schule ist weitgehend chancenlos, wenn das Elternhaus dagegen gearbeitet. Ich war viele Jahre mit einer Hauptschullehrerin verheiratet und kenne diverse traurige Geschichten von bildungsfeindlichen Elternhäusern.
Aber es gibt eben auch eine Menge Eltern, die aus diversen Gründen (Zeit, Geld, eigene Fähigkeiten) ihre Kinder nicht ausreichend überstützen können, aber nicht unbedingt dagegen arbeiten. Hier könnte eine besser ausgestattete Schule schon Einiges erreichen.