Ich finde diese Diskussion generell ziemlich schwierig. Einerseits will man den betroffenen Athletinnen nicht Unrecht tun bzw. sie diskriminieren - mit dem Effekt, dass man allen anderen keine faire Chance gibt. Man muss ich also zwischen Fairness für die eine (grosse) Gruppe und Recht auf Teilhabe für einige wenige Fälle entscheiden. Es gibt da keine gerechte Lösung, die alle Interessen gleich berücksichtigt. Wir werden noch Jahredrüber diskutieren können, egal wie man entscheidet. Und selbst wenn man eine Entscheidung trifft, wird es noch Diskussionen geben, wo die Grenzen zu ziehen sind.
Also perfekt für Cklickbaiting im Internet
In vielen Kulturen, die weniger Wert auf individuelle Rechte legen, ist diese Diskussion übrigens komplett unverständlich, da wird auch mal ein Bauer geopfert für die Gemeinschaft. Aber das nur als Nebenbemerkung, um anzudeuten, dass unsere westliche Sichtweise mit individuellen Menschenrechten in einem globalen Sportverband eventuell nicht überall geteilt wird und wir eventuell mit aus unserer Perspektive "merkwürdigen" Regeln rechnen müssen.