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Zitat von Schwarzfahrer
Ja, die Hoffnung kann ich teilen; ich würde es nicht allein an der Anzahl Autos festmachen, sondern noch mehr an dem Anteil im Verkehr, also weniger Wege mit dem Auto. Neben der Entwicklung von ÖPNV und Radinfrastruktur ist dafür aber m.M.n. noch unbedingt auch eine "Dezentralisierung" der Infrastruktur nötig: die Wege zum Einkaufen, Behörden, Ärzte, Therapeuten, Dienstleistern etc. müssen kürzer werden; die Trennung von reinem Wohngebiet und Zentren mit solchen Dienstleistungen sollte einem "Durchwachsen" weichen.
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Das ist auch genau das Gegenteil von Städten, die im letzten und vorletzten Jahrhundert geplant wurden. Auf der anderen Seite stellt sich aber auch die Frage, wer denn in so einem Wohngebiet einen Laden aufmachen würde? Lohnt sich das überhaupt? Meine Hypothese wäre, dass die Menschen trotzdem in Einkaufszentren fahren würden. Was soll der Anreiz sein, einen Laden zu eröffnen, ökonomisches Risiko einzugehen und wenig Upside zu haben? An diese idyllische Konzept glaube ich nicht. Es fehlt der Romantikfaktor, die Aussicht auf Gewinn
