Zitat:
Zitat von sybenwurz
Na, da hab ich euch ja jetzt ganz schön reingeritten...
Ich hab die Frage bewusst so formuliert, dass sie fröhlich falsch verstanden werden kann.
Ich hätte auch fragen können: " was haben wir jetzt davon, dass der Typ den Exzess nicht überlebt hat?", und:
Was ich eigentlich meinte, war: "was kommt jetzt, nachdem sich ein Jugendlicher mit 52 Tequillas zu Tode gesoffen hat?."
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na das hast du aber so umständlich wie möglich beschrieben mit deinem "was hätten wir denn von dem typen gehabt"...!
deine argumente kapier ich ehrlich gesagt auch nur in ansätzen, so widersprüchlich sind die.
was willst du eigentlich sagen? natürlich ist jeder für sich veranwtwortlich - letztlich. und natürlich, nein: vermutlich! war dieser bedauernswerte junge mann auch derjenige, der sich alleine die 52 schnäpse eingeflößt hat. fakt bleibt dennoch, dass keiner der übrigen anwesenden die geistesgegenwart besaß, ihn davon abzuhalten. ob sich jemand bewusst und aus eigener entscheidung das leben nehmen will oder ob er als mutprobe und aus lauterbalz- und angebergehabe 52 tequilas in die birne schüttet, ist auch noch ein feiner unterschied. ich persönlich glaube nicht, dass dem jungen bewusst war, dass diese menge an alkohol lebensbedrohlich sein kann.
diesem kampftrinken rechtzeitig ein ende zu bereiten, das wenig mit "sozialem trip" zu tun, sondern wäre einfach das normalste und beste gewesen, was hätte getan werden können! dem wirt will auch niemand was "anhängen", sondern es ist gastwirten tatsächlich untersagt weiterhin alkohol an ganz offensichtlich betrunkene auszuschenken.
insofern: man kann tatsächlich nicht alles verbieten, um all die schwachköpfe da draußen vor sich selbst zu schützen. man kann aber trotzdem verlangen, dass sich 1. an bereits vorhandene regeln gehalten wird und dass 2. bei vernünftig denkenden menschen so viel courage vorhanden ist, dass in solchen fällen eingegriffen wird.