Zitat:
Zitat von qbz
Wenn mal von der Seitenlinie ewas dazu sagen darf:
Weshalb macht es einen Unterschied, ob ein weisser Deutscher oder schwarzer USA-Bürger Mensch das erklärt?
Also wenn ich bei der "Rassismus-Frage" die Wahl habe zwischen Sowell, Angela Davis, die sich sehr intensiv mit dem USA-Gefängnissystem und den Schwarzen befasst hat, und Michael Moore tendieren meine Ansichten zu beiden letzteren. Für die Freilassung von Davis habe ich mich 1970-72 engagiert. Davis sagte 2016 zur Trump Kandidatur:
Wer die Ursache für die stark überproportionale Zahl Schwarzer in den Gefängnissenz.B. in der Kultur (Ethnie) sucht wie Sowell es tut und nicht bei den sozialen und systemischen Ursachen wie Davis in ihrer wissenschaftlichen Arbeit, argumentiert halt rassistisch.
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Kultur ist halt nun mal gerade nicht Rassismus. Rassismus wäre es zu sagen, dass eine bestimmte Gruppe nicht erfolgreich ist, weil sie aufgrund ihrer Anlagen nicht dazu fähig ist. Die kulturelle Erklärung besteht darin, dass bei einer Gruppe von bestimmte Wertvorstellungen dominieren, welche den Aufstieg erschweren. Das hat rein gar nichts mit "Rasse" zu tun.
DRum geht es aber gar nicht. Du darfst einen Sowwll natürlich kritisch sehen.
Mir geht es darum, dass Menschen mit einer solchen Vita halt anscheinend zu dem Urteil können, dass Trump kein Rassist ist. Und wie unendlich überheblich es dann eben ist, sich mit der deutschen Brille hinzustellen und Trumps Rassismus als unumstößliche Wahrheit zu postulieren.