|
Für mich lief's beim Schwimmen 5min langsamer als erwartet und es war (Gruppe 7, 7:10 Uhr Startzeit) eine ziemliche Schlägerei. Naja, muss man mal gemacht haben und für's nächste Mal ziehe ich die Brille unter die Badekappe. Hätte nicht gedacht, dass meine Zeit mit 1:10 dann doch deutlich langsamer als Ffm / Erwartung war - Wasserschatten war ja reichlich vorhanden.
Ein Kettenabwurf an der Mount-Line hat noch mal gefühlte 5min (und tatsächliche 30s) gekostet, so dass die sub10 schon fast abgeschrieben waren. Die Radrunde war ausgesprochen schön und mit deutlich mehr Druck als Frankfurt zu fahren. Blöd, dass es dann doch nach der halben ersten Runde angefangen hat ziemlich zu kübeln - seit letztem Jahr hatte ich nur kalte Regenrennen, verdammt (Lowlights: Lahti und Rapperswil vor vier Wochen...). Kampfrichter waren präsent und haben die Leute auch ganz gut angeraunzt, Karten habe ich allerdings keine gesehen. Mit dem Regen wurde es dann etwas weniger, was die Wettkampfkontrolle anging. In der zweiten Runde war's natürlich voll und gerade die Überholvorgänge nach dem Kanal waren nicht wirklich sinnvoll im Sinne des Regelwerks ausführbar. Alles in allem aber kein Vergleich mit z.B. Venedig/Jesolo, da sah's zum Großteil aus wie bei der Tour de France. Nach 4:53 war der Drops gelutscht - ich hab ordentlich gefroren auf dem Rad durch den Regenguss, 210W avg und 230W NP zeigen, wie unrund die zweite Runde bei mir war und mit 197cm Körpergröße und 78kg Gewicht muss ich etwas mehr durch den Wind schieben und es fehlen die Fettpölsterchen für Regenrennen).
Der Lauf... ja mei, der Lauf. Kanal und vor allem der Anstieg nach Büchenbach sind ein bisschen wie der Solarer Berg: Egal wie oft man sich das anschaut und sich mental vorbereitet: Auf die Begegnung im Rennen kann man (ich) sich nicht vorbereiten. Ist einfach eine gemeine Laufstrecke und die PowerBar Gels sind nicht meine Lieblingsgels... Naja, auch das war nach 3:45 vorbei, wobei ich einfach all-in ab Büchenbach gegangen bin, hätte auch mit einem Krampf oder einer Zerrung enden können.
So waren es am Ende 9:56 und ich bin super glücklich damit.
Nächstes Jahr hat die Familie schon klar gemacht, dass wir auf jeden Fall zum Anfeuern fahren, ich starte vielleicht erstmal in Österreich um mir das mal anzuschauen. Roth steht bestimmt noch mal irgendwann auf der Liste auch wenn das Anstehen nervt, die Laufstrecke eher zäh ist und das ganze mit permanentem Pendeln und hin- und herfahren verbunden ist: Als Festivalwochenende ist Roth wirklich ohnegleichen. Hoffentlich behält die Veranstaltung ihren Charakter und die fantastische Unterstützung aus dem Landkreis bei.
|