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Zitat von TriVet
Dieses Mantra der doppelten Infrastruktur trägst Du ja unermüdlich vor.
Meinetwegen braucht es (noch) paar Backup Kraftwerke.
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Quantifiziere "ein paar" - dazu mußt Du die Zahlen anschauen, wieviel Leistung zu gewissen Zeiten im Netz fehlt, bzw. um wieviel % die Nennleistung von Wind und Sonne temporär unterschritten wird (bei Sonne 100 % nachts, bei Wind oft genug 20 - 80 %). Die paar sind dann ganz schön viele.
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Zitat von TriVet
Aber doch nicht so, als ob es kein Wind und keine Sonne gäbe, keine Speicher ( die mE massiv zunehmen werden, letztens noch gelesen, dass Carbon gut Strom speichern kann).
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Ebenso multipliziere mal die benötigte Leistung (s.o.) mit der Dauer, für die diese benötigt wird. Die aktuellen "Mega-Speicher" schaffen gerade mal die lokale Versorgung für 1 - 2 Stunden und sind nicht beliebig skalierbar. Glauben kannst Du vieles, es gibt nur leider keine belegbare technische Lösung in Sicht.
Und das mit dem Carbon - bitte erspare uns Halbwissen, sonst glaubt noch einer, er könne in seinem Rennrad Strom speichern. Was hinter diesem Schlagwort sein könnte: Rußversetzter Beton kann als Kondensator funktionieren, d.h. elektrische Energie für eine begrenzte Zeit speichern (mit einer stetigen, langsamen Abnahme). Beton kann auch CO2 binden. Aber die Funktion ersetzt keine Batterie, die tagelang Strom liefert.
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Zitat von TriVet
Viel Energiebedarf ist doch außerdem zeitlich variabel, das lässt sich sicher noch optimieren…
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Genau, wir benutzen Strom nur, wenn die Sonne scheint und der Wind weht. Viele Menschen weltweit kommen ja sogar weitgehend ohne aus. Versuche das mal mit einer Industrieanlage.