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Alt 19.05.2024, 14:27   #9555
qbz
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Beiträge: 12.569
Zitat:
Zitat von Adept Beitrag anzeigen
Ein Beispiel ist die "werte-geleitete" Aussenpolitik der Vorzeige-Grünenfrau Baerbock. Besonders hervorzuheben sind die öffentliche Angriffe gegen China, Türkei und Nah-Ost Länder. Meint sie wirklich, dass sie damit eine Handlungsänderung bewirkt? Die Fronten haben sich eher verhärtet. Also hat sie bisher das Gegenteil bewirkt, sie wird überhaupt nicht mehr gehört oder geschweige denn ernst genommen. Mittlerweile Nethanjahu inklusive.

Das ist für mich unflexibel und unpragmatisch. So funktioniert Diplomatie nicht...wie man auch an den Ergebnissen sieht. Je früher sie ersetzt wird, desto besser, bevor sie noch mehr Schaden anrichtet.
Übernimmt Frau Baerbock nicht einfach die Geopolitik der USA mehr oder weniger 1zu1 und folgt damit den Fußstapfen von Joschka Fischer bzw. Madeleine Albright, auf deren Schultern sie nach eigenen Worte steht? Das nennt sie selbst: "Partnership in leadership". Sie erfüllt damit ihre Minister-Rolle im Sinne der USA perfekt, zum Nachteil Deutschlands und der EU. Das "Werte-geleitete" und "Feministische" sehe ich mehr als Beiwerk fürs einheimische Publikum spez. für die Grünen und als Machtstrategie zur Führung des Amtes nach innen (Besetzung von Posten usf.). Das wissen natürlich die NATO-Verbündeten Türkei und die mit den USA (Schutzmacht im Golf!) verbündeten arabischen Länder ganz genau.

Frau Baerbock hat der Auslieferung der Euro-Fighter an Saudi-Arabien zugestimmt. Auch für andere Länder der Region wie Ägypten (40,31 Millionen Euro), Katar (15,06 Millionen Euro) oder die Vereinigten Arabischen Emirate (78,24 Millionen Euro) wurden Waffenlieferungen genehmigt. Von der Ukraine will ich gar nicht anfangen, um Arne Arbeit zu vermeiden. Bei allen mit den USA eng verbündeten Ländern oder NATO-Mitgliedern spielt es in der Politik Baerbocks eine nachrangige und geringe Rolle, wie die Lage der Menschenrechte sich darstellt, bei den Konkurrenten bis Gegnern natürlich schon, da wird überaus fleissig und ganz schnell sanktioniert. (Z.B. ist gerade vor wenigen Tagen ein kurdischen HDP-Politiker, Abgeordneter zu mehrfach lebenslänglich in der Türkei verurteilt worden, nur wegen seiner politischen Tätigkeit. Komplettes Stillschweigen im Außenamt gegenüber dem NATO-Partner.)

Was interessengeleitete Politik oder die Entspannungspolitik betrifft: Schmidt hatte mit dem wichtigsten Systemkontrahenten UDSSR unter Breschnew gegen den deutlichen Widerstand der USA 1981 das damals grösste Röhren/Gasgeschäft für einen Zeitraum von 25 (!) Jahren vereinbart.


Geändert von qbz (19.05.2024 um 20:04 Uhr).
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