04.03.2024, 13:50
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#30
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Szenekenner
Registriert seit: 06.07.2007
Beiträge: 1.147
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Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Ich bin sicher, das stimmt tatsächlich für die meisten, für die das optimale Trainingsergebnis bzgl. Leistung im Wettkampf das Entscheidende ist.
Für mich war aber sogar zu aktivsten Zeiten das Erlebnis im Training unersetzlich, den Wind um die Ohren zu spüren, den Duft der Felder oder des Waldes in der Nase zu riechen, die Straßenlage des Rades zu erfühlen, Entgegenkommende grüßen und Überholte zu ermuntern. Und heute ist das sogar meine Haupttriebfeder: Sport als ganzheitliches sensorisches Erlebnis, meinen Körper am Rand seiner Möglichkeiten in der freien Natur zu bewegen.
Ich habe und hatte nie die harte Psyche, mich in einem geschlossenen Raum auf der Rolle oder auf dem Laufband ernsthaft zu verausgaben (egal wie toll die Unterhaltungselektronik dazu ist), das klappt bei mir nur, wenn die Freude am Freilufterlebnis mich anspornt (und vielleicht einer, der 300 m weiter vorne läuft...). Die drei Wochen Reha mit fast täglich 20 Minuten auf einem Ergometer empfand ich schon ätzend.
Dafür friere ich auch mal gerne im Winter bei 0 grad und trockener Straße, und stimme mein Training auch gerne auf den Familienausflug ab (gestern gerade die Familie mit dem Zug vorgeschickt, und selbst mit dem Rad hinterhergefahren; über 15 km gleichzeitig angekommen...). Natürlich werde ich wohl nie an die Leistungen derer herankommen, die die Segnungen modernen Technik nutzen, aber das verschmerze ich gerne.
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auch plus 1 - ich fahre auch heute fast nur draussen. weils Spass macht. Egal wie das Wetter ist. ich verstehe aber die Vorteile der Rolle und warum man die gerne nutzt.... 
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"Vor mir nur Freudlose, hinter mir nur Versager!"
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