Zitat:
Zitat von Nepumuk
Du hast geschrieben, "Wer bei "Ärzte", "Forscher" lediglich an Männer denkt, hat sowieso das Problem auf seiner Seite.". Das Problem haben aber die Meisten von uns. Bei "Anwälten" denkt mal einfach nicht an Frauen, bei "Ärzten" und "Forschern" meist auch nicht.
Daher ist Gender-gerechte Sprache schon wichtig, gerade wenn wir mehr Ärztinnen, Forscherinnen, Ingenieurinnen etc. haben wollen.
Über die Form des Genderns kann man schon streiten, da hängt stark vom Zusammenhang aber auch von der Gewöhnung ab. Die "Studierenden" sind doch mittlerweile völlig normal, die "Mitarbeitenden" noch nicht so.
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Ich glaube halt nicht, dass das zielführend ist. Wenn mir eine Schülerin oder Studentin sagt, sie sei nicht gut in Mathe, weil sie ein Mädchen oder eine Frau sei, gibt es von mir verbal links und rechts auf die Ohren. Das ist nach meiner Erfahrung sehr zielführennd. Eine Bezeichnung wie "Studierenden" find ich sogar kontrapduktiv, da das Geschlecht versachlicht wird.