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Zitat von qbz
Deine einseitig auf eine einzige Defintion festgelegte Bedeutung von "Volk" ist einfach aus der Zeit gefallen (siehe auch Wikipedia "Volk"), die der Gründerväter des GG moderner als Deine und erst recht die der Schweizer Verfassung aus 1884, wo Rpmands, Tessiner, Rätoromanen, Deutschschweizer zu einem (Schwyzer) Volk gehören mit 4 Amtssprachen. Immerhin ist ein Migrant der 2. Generation Minister in DE und Teil des deutschen Volkes, dank des GG, zum Ärger der Rechtsextremen.
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Ich sehe keinen Widerspruch. Ein Volk ist nicht zwingend homogen, hat aber starke verbindende Elemente, die alle Teilen; dazu gehört eine gemeinsame Geschichte, kulturelle Gemeinsamkeiten oder zumindest Nähe, u.v.a.m. Gleichzeitig sind multiethnische Nationen meist stabil, wenn die einzelnen Ethnien ihre spezifischen Kulturen in ihren eigenen Siedlungsgebieten pflegen und erhalten können. Diese sind in der Schweiz bis heute so vorhanden, trotz einer gewissen Durchmischung; das ist sogar m.M.n. ein wesentlicher Faktor für das Erfolgsmodell Schweiz. Jeder Migrant kann sich in einen Teil eines solchen Landes integrieren, und wird so Teil des Volkes.