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Alt 25.01.2024, 10:36   #7955
Helmut S
Szenekenner
 
Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 9.721
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Deshalb:
Verstehe. Du denkst, wenn "man" (um die Eltern von Genussläufer aus dem Spiel zu lassen )sich bevormundet fühlt sollte man sich an die eigene nase fassen, weil man ja durch den eigenen CO2 Ausstoß und die eigene lebensweise Teil des Problems ist. Ich kann diesen Gedankengang nachvollziehen.

Warum ich jedoch denke, dass dies nicht passieren wird ist, weil "man" dieses Gefühl wahrscheinlich längst durch den Verstand gerechtfertigt hat; z.B. durch selektive Wahrnehmung nur solcher "Argumente", die eben gerade das Gefühl und das Weltbild bestätigen, denn auf kognitive Dissonanzen hat "man" normal keine Lust und auf viele andere Dinge, die man "serviert" bekommt und die so gar nicht schön sind (z.B. das es gut wäre das eigene Konsumverhalten zu ändern).

Das ist natürlich z.T. faktenfrei, nicht rational und die getroffenen Schlussfolgerungen der Menschen oder die empfundene Gefühle spiegeln z.T. weder Fakten noch NOtwendigkeiten wider.

Meine Erfahrung mit Menschen ist jedoch, dass Argumente ne tolle Sache sind, solange sie ins eigen Weltbild passen. Sie sind auch eine tolle Sache für Menschen, die in ihrer Sozialisierung gelernt haben damit umzugehen, sie abzuwägen, sich selbst zu reflektieren und bereit sind mit dem "outcome" zu leben. Vielmehr erlebe ich, dass - unabhängig von Argumenten - vor allem bewahrende und teilweise rückwärtsgewandte Muster den Vorrang genießen.

Was m.E. sehr gut funktioniert ist das Gefühl zu den "Guten" zu gehören und bei was "Gutem" dabei ztu sein oder "mitmachen" zu können.

Ich erlebe aber auch, dass sich dies mit den Generationen ändert, da nachfolgende Generationen eben anders sozialisiert und ausgebildet sind. Beispiel: Die stetig steigende Anzahl von Bürgern in D, die sich fleischarm/fleischlos ernähren stieg über die letzten Jahre kontinuierlich an.



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