Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Wenn sie schlecht deutsch spricht, und meine Bedürfnisse als Pflegerin nicht versteht, dann ist das schon mal ein grundlegendes Problem und mir sicher nicht egal. Integrationswillig heißt, daß man bereit ist, die Sprache und Kultur des Landes kennenzulernen und zu verinnerlichen, daß man Bräuche und Umgangsformen des Landes sich aneignet, daran teilnimmt, daß man "einer von ihnen" werden möchte. Das ist ein Teil des notwendigen Respekts für die Empfängergesellschaft, falls man dauerhaft bleiben möchte. Und das hindert einen nicht, zu Hause die Muttersprache zu sprechen, alte Bräuche auch zu behalten, und persönlichen Kontakt zu Landsleuten zu pflegen; wer aber nur letzteres macht, oder gar zeigt, daß er von der Kultur des Empfängerlandes nichts hält, macht es m.M.n. falsch und darf sich nicht wundern, wenn er abgelehnt wird.
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So wie es damals Europäer*innen im Rahmen der Kolonialisierung, der Kreuzzüge oder der Zwangsmissionierung machten?
Unser heutiger Wohlstand basiert auf Leid und Elend anderswo. Das kommt nun indirekt zurück. Karma und so...