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		 Heute in meiner Praxis eine Patientin im Zustand nach Mammakarzinom, Op vor zwei Jahren, seither unter endokriner Therapie mit  Tamoxifen, einem Medikament, welches anti-östrogene Wirkung hat. Dieses Medikament vermindert ihr Rezidivrisiko um ein Vielfaches, birgt aber ein immenses Risiko für Osteoporose. Um diese zu diagnostizieren, bräuchte sie eine Messung der Knochendichte ca. zweijährlich. Kostenpunkt: 90 Euro. Das bezahlt aber die gesetzliche Krankenversicherung nicht und die Rente meiner Patientin beträgt 780 Euro. Da sind 90 Euro eimfach nicht drin. Ersparnisse hat sie natürlich auch nicht. 
Eine prophylaktische Behandlung mit Vitamin D bezahlt die GKV ebenfalls nicht. 
Solange lebensnotwendige Medikamente nicht rezeptierfähig sind, ist die Übernahme der Kosten für eine evidenzbasiert nutzlose Therapie wie Homöopathie einfach indiskutabel. Traktor klingt gut. 
		
	
		
		
		
		
		
	
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