Zitat:
Zitat von Meik
Fies ausgedrückt würde ich sagen dass die Kirche damit eigennützig die eigenen animalischen Urinstinkte des Menschen bedient. Zugehörigkeit zu einer Herde/Gruppe und gleichzeitig Konkurrenz zu anderen Gruppen um Nahrung/Fortpflanzung/Revier.
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Die Frage ist ja tatsächlich, ob es einen Unterschied zwischen dem ganz persönlichen Glauben und dem Glauben in einer Gemeinschaft gibt und deren Ausgestaltung und Folgen. Wenn ich etwas glauben muss, weil ich es nicht beweisen kann, glaubt es sich natürlich in der Gemeinschaft einfacher. Wahrscheinlich nicht zufällig ist dass dann aber auch zumindest in der Vorstellung mit Privilegien gegenüber dem Nichtgläubigen verbunden.
Letztlich, auch wenn da heute oft gerade von der Katholischen Kirche rumgeeiert wird, Die Unsterblichkeit war letztlich der Gamechanger in der ganzen Geschichte, das musste man glauben und darum gings einem auch und das bekam man dann auch, wenn man dran glaubte. Und wenn man es nicht tat, dann halt nicht.
Nach meinem Austritt aus der Kirche wurde ich auch deutlich auf meine
„schwere Verfehlung gegenüber der kirchlichen Gemeinschaft“ zweitens über
“Reue“ als Grundvoraussetzung für Ein Begrägbnis mit kirchlichem Segen aufgeklärt. Ich müsste also tiefes Bedauern über eine als übel, unrecht, falsch erkannte Handlungsweise haben. Wird nicht passieren und gut, dass ich mir schon einen hübschen Baum für meine Asche ausgesucht hab. Ist zwar kein ewiges Leben, aber immerhin eine irgendwie doch tröstliche Vorstellung ohne sündengewisses Selbstgeisseln in der Hoffnung, dass es vielleicht doch noch ein besseres Los fürs Jehnseits gibt. Rein Logisch betrachtet dürfte die Wahrscheinlichkeit dafür diverse Potenzen über einem Lottogewinn liegen.