Normalerweise haben Frauen nichts dagegen, wenn sich ihre Partner über die Jahre weiterentwickeln - ganz im Gegeteil.
Allerdings hat sie von deinem neuen Weg so gut wie gar nichts. Dein unterstelltes, besseres seelisches Gleichgewicht mal außen vor gelassen. Ihr habt weniger Zeit, ihr habt weniger Geld, ihr habt mutmaßlich weniger Ausgehspaß, ihr seid unspontaner. Ich kann sie da voll verstehen.
Ich habe einige Jahre hart an der Grenze des familiär tolerierbaren trainiert. Das ging unbeschadet vorüber, aber auch nur deshalb, weil meine Frau es mir zugestanden hat. Sie hat es mir gegönnt, weil es mir wichtig war, hatte aber selbst nichts davon (von meinem Knackarsch vielleicht abgesehen

). Klar kann man Kompromisse finden, aber grundsätzlich sollte sie schon auf deiner Seite sein.
Ich habe damals sehr viel Training auf dem Arbeitsweg gemacht. Wenn du mit dem Zug fährst, dann steige halt früher aus und renne die letzten 10-20 km nach Hause. Ebenso war der Sonntag trainingsfrei, das hilft enorm. Ich finde außerdem, dass deine Wettkampfzahl sehr hoch ist. Ein Vorbereitungswettkampf, ein Hauptwettkampf und das ein oder andere Läufchen um die Ecke würde es auch tun.
Darf man noch fragen, auf welchem Niveau du Triathlon betreibst? Geht es um (AK) Siege, Quali oder middle of the pack?