Zitat:
Zitat von Meik
Drücken wir es mal vorsichtig aus, meistens ist das Thema Sport/Triathlon nicht das ursächliche Problem in einer Beziehung.
Aber seltsamerweise hat Sport auch ein unglaublich schlechtes Image. Wenn ich am WE mit Kumpels saufen gehe ist das OK und man muss auch mal was alleine unternehmen. Gehe ich stattdessen mit Trainingskollegen ein paar Stunden Radfahren bin ich ein Egoist. Unglaublich oft in meinem Leben so oder so ähnlich erlebt. Vermute ich beim TE ähnlich wenn das Thema fehlende Akzeptanz wenn er ein paar Wochen keinen Alkohol trinken will überhaupt ein Thema ist.
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Ich würde sagen, das kommt auch sehr auf den Sport an. Bei vielen Sportarten ist es mit 1-2mal Training pro Woche getan. 4-5 Training machst du in vielen Sportarten nur, wenn du höhere Ambitionen hast.
Im Triathlon hast du oft auch schon als Bratwurst einen Trainingsumfang, der weit über den Trainingsumfang der Topsportler in anderen Sportarten hinaus geht. Die 10-15h Training (ohne Vor-/Nachbereitung oder zusätzliche Erholungszeiten), die viele in ihren 40h-Arbeitsalltag + lange Pendleranfahrten etc. hineinpacken sind aus meiner Sicht nicht mit „ich geh mal einen Abend was trinken!“ zu vergleichen.
Das Training im Alltag unterzubringen erfordert schon eine ordentliche Organisation und auch eine hohe Toleranz von allen, die das direkt oder indirekt mittragen sollen/müssen, vor allem wenn diese dadurch auf anderes verzichten müssen. Häufig ist es ja nicht mit der Trainingszeit allein getan. Vor dem Training will man vielleicht nichts machen („sonst bin ich morgen früh nicht fit“), danach ist man zu müde. Das heißt, im dümmsten Fall ist das gesamte Wochenende vom Training dominiert und nicht nur die 3-5h, die man tatsächlich unterwegs ist.
M.