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Zitat von flachy
Aloha Team,
gehört vielleicht nicht in dieses Thema, aber einen neuen Faden "Tot durch Radsport" möchte ich auch nicht aufmachen.
Es geht in dem Artikel (Link von n-tv, gibt's sicher so auch bei dpa und anderen) um die Häufung von Herzproblemen im Profiradsport, kurzfristigen Karriere-Enden und der Ungewissheit.
Zuviel Sport tötet? Oder Nachwirkungen von Infektionen? Covid? Was anderes?
Definitiv zumindest für mich harter Tobak, vorher war ich beim Endspurt einfach nur K.O., jetzt widerum denke ich nun jedes Mal an sowas wie im Artikel geschildert, bei längerem Seitenstechen oder rasender Herzfrequenz von 170 beim Rennen im Zwift-Rennen.
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Das ist auch eine Gradwanderung. Wenn man zu tief n sich reinhört, nimmt man vielleicht Stimmen wahr, die nicht existieren. Alles zu ignorieren, ist aber auch keine Lösung.
Auf jeden Fall lässt die Häufung der Fälle einen nachdenklich werden. Ich dachte im ersten Moment, Du verbindest das (aufgrund der Wahl des Fadens) mit Medikamentenmissbrauch. Da wäre ich mir sogar sicher, dass dies heute deutlich weniger gefährlich sein wird. Aufgrund der verbesserten Nachweismethoden kann nicht mehr eingeworfen werden als gäbe es kein morgen. Das ist zumindest eine positive Tendenz.
In Bezug auf Training, Ernährung, Rekom ist mittlerweile viel ausgelutscht. Da haben alle nachgezogen. Hier die Grenzen auszuloten, ist eine Linie im Sand. Da schlittert man eben auch mal drüber. Das ist aber nur eine mögliche Erklärung. Haussler ist 39. Wer ist denn da vor 15 Jahren noch unterwegs gewesen? Die Karrieren sind auch länger geworden. Sicher ist auch die medizinische Versorgung enger und solche Themen werden bewusster verfolgt. Der Artikel ist interessant und irgendwie auch bewegend. Er beantwortet aber keine Fragen, während er viele aufwirft.