Naja, ich sach ma: selber schuld soweit.
Nicht wegem Fakeshop, sondern wegem blinden Vertrauen auf jedwelche Zahlungsdienstleister.
Ich hatte ganz früh bei ebay mein Erweckungserlebnis, als mich zwo Typen, wahrscheinlich aber nur einer mit zwo Accounts, richtig abgezockt haben, mitbeobachtet, wie ebay die Tochter Paypal gegründet und kurz später auch damit grossgemacht hat, dass sie obligatorisch als Zahlungsart vorgeschrieben wurde (sofern der Verkäufer weniger als 50Transaktionen hatte) und vorgegaukelt hat, dass PP nu den Käuferschutz, natürlich gegen Gebühr, übernehme, den ebay schon mit Zurverfügungstellung der Plattform gegen Gebühr eigentlich hätte bereitstellen müssen.
Indessen: zweimal Null ist immer noch null, für Verkäufer eh, denn von Verkäuferschutz war und ist nie die Rede.
Zwischenzeitlich hat sich natürlich PP fett etabliert und andre wollten auch ein Stück vom Kuchen und zogen nach, und ich hab sowohl aus Käufer- wie Verkäufersicht zig Beispiele erlebt, wo du einfach nur gearscht bist, den Abkassierern aber nix kannst, ausser vielleicht gutes Geld für irgendwelche Klagereien schlechtem noch hinterherzuwerfen.
Alternative: kauf vor Ort, halt ein Schwätzchen mit den Leuten im Laden, finde neue Freunde dort, lern Gleichgesinnte kennen und zahl cash oder mit Karte.
Als kassierten die Hausbanken nicht auch bereits ausreichend ab.
Was das jetzt mit der Pleite eines Oberschauspielers und -täuschers zu tun hat, der reihenweise etablierte Shops im Strudel nach unten reisst: eher nix, ausser vielleicht, dass das Geschäftsmodell genauso zwielichtig ist wie das der Zahlungsdienst(nicht)leister.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
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