Zitat:
Die israelische Geheimdienstministerin Gila Gamliel hat die internationale Gemeinschaft dazu aufgerufen, anstelle eines Wiederaufbaus des Gazastreifens eine »freiwillige Umsiedlung« der Palästinenser aus dem Küstengebiet in andere Länder zu fördern.
Anstatt Geld für den Wiederaufbau des Gazastreifens oder das »gescheiterte« Uno-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA) bereitzustellen, »kann sich die internationale Gemeinschaft an den Kosten für die Umsiedlung beteiligen« und den Bewohnern des Gazastreifens helfen, »sich ein neues Leben in ihren neuen Gastländern aufzubauen«, schrieb Gamliel in der Zeitung »Jerusalem Post«
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Israelische Ministerin schlägt »freiwillige Umsiedlung« von Palästinensern in Gaza vor. Statt den Gazastreifen wieder aufzubauen, sollen Menschen aus dem Küstengebiet in anderen Ländern unterkommen können. An den Kosten sollen sich nach Aussagen von Gila Gamliel die internationale Gemeinschaft beteiligen.
Die Ministerin gehört der jetzigen Regierung und der Likud Partei von Netanyahu an. Bevor dieser Vertreibungsplan publiziert worden ist, hat ein Leak solche Pläne bekannt gemacht. Die durch Bombardierungen von Gebäuden, Schulen, Krankenhäusern sowie Tausenden ziviler Todesopfer erzwungene Vertreibung aus Nordgaza verfolgt solche Pläne. Bei dem hohen Zerstörungsgrad ziviler Gebäude scheint eine Rückkehr in absehbarer Zeit unmöglich.
Und hier der Bericht über das Anfang November bekannt gewordene Dokument aus dem gleichen Ministerium:
krieg-hamas-internes-dokument-israel-geheimdienst-massendeportation-gazastreifen
Und auch die vom Westjordanland widerrechtlich vertriebenen Bauern sowie der Bau von Dörfern, Städten auf okkupiertem, palästinensischen Land entgegen den UNO-Reslutionen stellt leider eine traurige Wahrheit dar, so dass die palästinensischen Orte im Westjordanland mittlerweile zersplittert und zwischen widerrechtlich erstellten israelischen Dörfern / Städten liegen.